Rheinpfalz Schwertransport wälzt sich Richtung Brauereigelände

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Am Sonntagnachmittag um 16.45 Uhr kam der Lindwurm in Homburg an: Mit auf fünf Lastwagen verteilten Tanks hatte sich ein Schwertransport im Auftrag der Karlsberg-Brauerei am Samstag und Sonntag durch das Saarland gewälzt.

Entlang der Route vom Dillinger Saar-Hafen über Tholey sowie quer durch den Landkreis Neunkirchen und den Saarpfalz-Kreis kam es an beiden Tagen immer wieder zu Verkehrsbehinderungen. Geladen hatten die je 35 Meter langen Lastzüge fünf Gär- und Lagertanks mit je 4000 Hektolitern Rauminhalt. Jeder der silbrigen Zylinder für die Brauerei bringt es auf 22 Meter Länge und 5,60 Meter Durchmesser. Alle Tanks wiegen 23 Tonnen. Nach Aussage von Karlsberg-Geschäftsführer Markus Meyer sollen die fünf Großbehälter die in Homburg bereits vorhandenen 26 Gärtanks ergänzen. Ihre Besonderheit sei eine dritte Kühlzone, mit der das Unternehmen „künftig verstärkt Spezialitätenbiere herstellen“ könne. Wie Meyer sagt, könnten solche neuen Produkte auch in kleineren Mengen vergoren werden. Wie Karlsberg-Sprecherin Petra Huffer erläutert, hat das Unternehmen 1,3 Millionen Euro in das Projekt investiert. Weil die Anreise zu großen Teilen über Nebenstraßen bewerkstelligt wurde, kam es an manchem Nadelöhr zu Behinderungen. Daher verzögerte sich die für 15 Uhr erwartete Ankunft des Schwertransports um knapp zwei Stunden. Am Samstag führte die Route von Dillingen über Schmelz, Theley und Tholey nach Bildstock. Sonntags wurde die Reise über Neunkirchen, Wellesweiler, Bexbach und Waldmohr nach Homburg fortgesetzt. Gestern sollten die neuen Tanks auf dem Brauereigelände aufgestellt werden. Der Abschluss der Montage wird für morgen, Mittwoch, erwartet. |ghm

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