Rheinpfalz Nur noch zwölf statt 16 Ratsmitglieder

Als letzte Amtshandlung der Legislaturperiode verpflichtete Ortsbürgermeister Frank Aulenbacher in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates die Ratsmitglieder. Da die Einwohnerzahl der Gemeinde auf weniger als 1000 geschrumpft ist, hat der Gemeinderat nur noch zwölf Mitglieder. Bislang waren es 16.

Davon gehören sieben der SPD-Fraktion an, fünf der Wählergruppe Weyrich. Jede Fraktion hat zwei Sitze verloren. Neu in der SPD-Fraktion ist Karla Hagner und als Nachrücker, da der Ortsbürgermeister sein Ratsmandat nicht annahm, Sascha Kirst. Neu in der Wählergruppe Weyrich ist Marco Seyler. Roland Klaiber, bisheriger Erster Beigeordneter, verpflichtete dann Frank Aulenbacher als Ortsbürgermeister. Dieser hatte sich der Urwahl durch die Bürger gestellt und hatte fast 76 Prozent Zustimmung erreicht. Es war dies gleichzeitig die letzte Amtshandlung von Klaiber, der nach 30 Jahren aus der Kommunalpolitik ausschied. Für die Beigeordnetenwahl wurden Horst Lange und Bruno Weyrich in den Wahlausschuss bestimmt. Aulenbacher empfahl, auf einen dritten Beigeordneten verzichten. Dazu musste jedoch die Hauptsatzung geändert werden. Einen Beigeordnetenposten soll die Wählergruppe besetzen. So geschah es auch: Frank Bier, der nach Aulenbacher die meisten Wählerstimmen auf sich vereinigen konnte, wurde zum Ersten Beigeordneten, Albert Fauß zum Beigeordneten gewählt. Weyrich dankte für das Entgegenkommen und sagte weiterhin gute Zusammenarbeit zu. Aus dem Rat schieden aus: Jörg Hahner (fünf Jahre), Karl Matzenbacher (sieben Jahre) und Uwe Künstler (14 Jahre). Sie erhielten den Ehrenteller der Gemeinde. Roland Klaiber, der 30 Jahre dem Rat angehörte, davon fünf Jahre als Beigeordneter und 20 Jahre als Erster Beigeordneter, sowie Fritz Rudolph, der 35 Jahre Ratsmitglied und 20 Jahre Ortsbürgermeister war, erhielten zusätzlich ein Luftbild des Dorfes. Der Ortsbürgermeister informierte dann noch über die Gründung einer Initiative, die sich mit der Geschichte der Gemeinde befassen will. Beim nächsten Treffen sollen vor allem alte Fotos mitgebracht und verglichen werden. (sä)