Rheinpfalz Miete für Grillhütte steigt

Der Gemeinderat Neunkirchen hat in seiner jüngsten Sitzung die Gebühren für die Nutzung der örtlichen Grillhütte erhöht. Hintergrund ist eine Überprüfung der Haushaltssituation durch die Kreisverwaltung, bei der die niedrigen Gebühren moniert wurden.

Wie Ortsbürgermeisterin Lilli Niebergall berichtete, verlangte die Ortsgemeinde für Feiern mit bis zu zehn Personen zehn Euro und mit mehr Personen 20 Euro. Zum neuen Jahr werden die Gebühren um jeweils zehn Euro angehoben. Zudem beschloss das Gremium eine neue Benutzungsordnung, die ebenfalls mit Beginn des neuen Jahres in Kraft tritt. Die Ratsmitglieder befassten sich auch mit der Friedhofssatzung, die laut Prüfungsbericht einer Überarbeitung bedarf. Da die Satzungsänderung einer gründlichen Vorbereitung bedarf, will sich der Gemeinderat mit Hilfe der VG-Verwaltung in einer der nächsten Sitzungen erneut mit dem Thema befassen. Der Rat stimmte für einen neuen Stromliefervertrag mit der Pfalzwerke AG, der im Verbund mit allen Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Altenglan abgeschlossen werden soll. Voraussetzung, dass der Vertrag von der Verbandsgemeinde geschlossen werden kann, ist, dass alle Ortsgemeinden mitmachen. Die Gemeinde erhofft sich günstigere Strompreise. Laut Niebergall hat die Verwaltung darauf aufmerksam gemacht, dass die Ortsgemeinde dazu verpflichtet ist, auf dem Spielplatz regelmäßig eine Funktions-, eine Verschleiß- und eine Jahreskontrolle durchzuführen, um ihrer Verkehrssicherungspflicht nachzukommen. Die Funktions- und Verschleißkontrolle könne nach einer Schulung durch die Ortsgemeinde erfolgen. Die Verwaltung habe aber empfohlen, die Jahreskontrolle von Tüv oder Dekra vornehmen zu lassen. Niebergall teilte mit, dass sich Neunkirchen an einem Wettbewerb der Volksbank Glan-Münchweiler zum Thema „Vorbildliche Projekte“ beteilige und zwar mit dem Schützenbrunnen im Potzbergwald, den die Ortsgemeinde renovieren möchte. Insgesamt 17 Projekte werden auf der Internetseite der Volksbank vorgestellt. Die Projekte, die die meisten Stimmen erhalten, würden ausgezeichnet. Die Ortsbürgermeisterin hofft auf viele Stimmen für den Schützenbrunnen, zumal nicht nur Bürger aus Neunkirchen das Gelände nutzten, sondern auch zahlreiche Besucher aus umliegenden Ortschaften sowie Touristen. (say)

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