Rheinpfalz Landart: Wettbewerb startet heute

Der Landart-Wettbewerb wird am heutigen Freitag in der Nähe des lothringischen Soucht eröffnet. Im Wald bei der Ruine Heidenkirche zeigen zehn Künstler aus Elsass-Lothringen und der Pfalz Installationen zum Thema „Spuren“.

Mit dabei ist die Pirmasenser Landschaftsarchitektin Dagmar Jankwitz, die mit einer Installation um den mit 1000 Euro dotierten Kunstpreis konkurriert. Die Teilnehmer wurden nach einer Ausschreibung von einer Jury ausgewählt und arbeiten seit einer Woche an ihren Beiträgen. Der Landart-Wettbewerb findet jedes Jahr im Rahmen des „Festival des Paysages – Festival der Landschaften“ statt. Eine Jury vergibt einen Hauptpreis, der mit 1000 Euro dotiert ist. Außerdem gibt es noch einen Publikumspreis. Die Teilnehmer installieren ihre Projekte entlang eines zwei Kilometer langen Parcours. In den Vorjahren reichte die Bandbreite von sehr intellektuell aufgeladenen Installationen bis zu eher volkstümlichen Objekten. Unter anderem wurde ein fünf Meter großes Nest für zwei Personen aus Ästen gefertigt, ein drei Meter großer begehbarer Igel aus Erde oder ein Tisch mit angepflanzten Erdbeeren in den Boden gegraben. Andere Künstler kehrten eine Fläche im Wald oder verdeckten das Gelände mit Papierbahnen. Den Hauptpreis gewannen Künstler aus Paris, Belgien, Straßburg oder Landau. Die Jury wird am heutigen Nachmittag den Preisträger ermitteln und am Abend bei der Vernissage des Parcours bekanntgeben. Start ist um 19 Uhr auf der Wiese vor der Heidenkirche. Gegen 20.30 Uhr startet dann ein Spektakel mit dem Schauspieler und Koch Lénaic Eberlin, der ein kulinarisches Märchen aufführen wird. Wilde, typische französische Chansons spielt ab 21.30 Uhr die Gruppe „Troupe Badour“. Die Vernissage wird bei Regen in das Museum „Grange aux Paysages“ im elsässischen Lorentzen verlegt. Der Landart-Parcours ist bis 28. Juni zu sehen sein. (kka)

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