Rheinpfalz Hensel’schem Anwesen droht Abriss

Der Heltersberger Gemeinderat folgt der Empfehlung des Hauptausschusses und wird das Thema Abriss der Gebäude zwei und drei des Hensel’schen Anwesens im Herbst angehen, wenn sich bis dahin kein Investor gefunden hat. Bei drei Gegenstimmen folgte der Rat am Montag dieser Empfehlung.

Den Antrag hatte, wie berichtet, die FWG-Fraktion eingebracht. Nachdem sich die Hotel-Pläne für das Anwesen zerschlagen haben, gilt es andere Lösungen zu finden. Den Termin habe man in den Herbst gelegt, damit sich der im Mai neu zu wählende Rat mit der Sache befassen könne. Der müsse dann schließlich auch entscheiden, erläuterte Bürgermeister Ralf Mohrhardt (SPD) auf Nachfrage. Bis September bestünde die Möglichkeit, nochmals jedem potenziellen Interessenten das Verkaufsinteresse der Gemeinde zu signalisieren. Vielleicht finde sich ja noch ein Käufer. Das nächste große Bauprojekt ist der Ausbau der Kurpfalzstraße und eines Teils der Ziegelstraße. Die Straßenbauarbeiten vergab der Rat für 914.500 Euro an die Firma Küntzler (Waldfischbach-Burgalben). Flurbereinigung beginnt Im Bereich des Lindenbrunnerhofes wird es ein Flurbereinigungsverfahren geben. Im Februar hatte es eine Informationsveranstaltung für die Anlieger und Grundstücksbesitzer gegeben. Der Bauausschuss empfahl, das Verfahren einzuleiten, das die teils schwierigen Grundstücksverhältnisse ordnen soll. Neu ausgebaut wird dann der Weg, der den Lindenbrunnerhof erschließt. Dieser muss entsprechend den gesetzlichen Vorgaben ausgebaut werden. Dann übernimmt das Land Rheinland-Pfalz 85 Prozent der Baukosten, die voraussichtlich 200.000 Euro betragen werden. Beim Flurbereinigungsverfahren wird gleich noch eine Fläche einbezogen, die später für den Ausbau der angrenzenden Landesstraße L 499, einen Radweg in diesem Bereich sowie für eine eigene Abbiegespur zum Lindenbrunnerhof benötigt würde.

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