Rheinpfalz Geldeingang als Stimmungsaufheller

Mehrere Geldzuflüsse vermochten die Stimmung im Etschberger Gemeinderat in dieser Woche derart zu heben, dass die Sitzung erst gegen Mitternacht ein Ende fand. Trotz eines leichten Fehlbetrags beim Jahresergebnis bescheinigte Revierförster Werner Häußer der Gemeinde, in ihrem Wald „mit einem blauen Auge davongekommen“ zu sein.

Neben der Zuwendung von 500 Euro, um einen Hotspot – einen öffentlichen Internet-Zugang – bereit zu stellen (DIE RHEINPFALZ berichtete), seien vom Land Rheinland-Pfalz 400 Euro für die Geschwindigkeitsanzeige für einfahrende Fahrzeuge eingegangen, unterrichtete Ortsbürgermeister Klaus Rech die Ratsmitlieder. Jeweils 15.000 Euro seien zudem für das laufende und das vergangene Jahr aus dem I-Stock bewilligt worden, um Arbeiten am Dorfgemeinschaftshaus vergeben zu können. Für einen Teilbetrag seien bereits die Türen abgeschliffen und die Toilettenanlage teilweise erneuert worden. Nun sollen noch der Rauchgasabzug eingerichtet und Fenster erneuert werden. Eine Spende über 100 Euro erhielt die Gemeinde von der Kinder-Basar-Gruppe; das Geld soll für Nikolaus-Präsente für Kinder beim Weihnachtsmarkt genutzt werden. Von den Metalheads sei ein Betrag in Höhe von 500 Euro eingegangen, über dessen Annahme und Verwendung in der nächsten Sitzung beraten wird. Laut Revierförster Werner Häußer hat sich das Ergebnis für das Jahr 2017 im Gemeindeforst gegenüber der Planung verbessert. Allerdings bleibt ein Fehlbetrag von 700 Euro. Die Gemeinde sei „mit einem blauen Auge davon gekommen“, sagte Häußer. Auch das Jahr 2018 werde mit einem geringen Fehlbetrag abschließen, prognostizierte er. Dazu trage der recht gute Zustand der Waldwege bei, der wenig Pflegeaufwand erfordere. Neue Regelungen werde es wohl bei der Betreuung des Gemeindeforstes durch die Landesforstverwaltung geben: Der Verkauf der anfallenden Hölzer werde wohl künftig von Privatunternehmen übernommen. Die Teilnahme der Gemeinde an der vierten Bündelausschreibung für Strom lehnte der Rat ab. Man sei mit den Pfalzwerken zufrieden.

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