Sport Zukunftsfragen

An einem spannenden letzten Spieltag heute in der Zweiten Fußball-Bundesliga wird der 1. FC Kaiserslautern wohl eher nicht in eine Hauptrolle schlüpfen. Aber FCK-Profi Florian Dick hat das „Tor des Monats“ erzielt. Und Angreifer Srdjan Lakic hat noch viel vor.

Noch von Rang drei zu träumen, das wagen nur die allergrößten Optimisten unter den FCK-Fans, die heute dennoch zu Tausenden nach Düsseldorf zum letzten Punktspiel der Lauterer reisen; Anpfiff: 15.30 Uhr. So erinnerte Matthias Gehring, das FCK-Gesicht, an das 12:0 von Gladbach gegen Dortmund 1978 – er meinte es halb im Spaß, aber immer noch ein klitzekleines bisschen träumend. Nun gut, ein 12:0 würde dem FCK heute zu Platz drei reichen, falls Sandhausen in Fürth gewinnt. Dann würde Noch-FCK-Stürmer Mo Idrissou wohl auch sein 20-Tore-Versprechen einlösen – ihm fehlen dazu ja nur noch acht Treffer. Die Realität: Idrissou verlässt den FCK. So wahrscheinlich wie der Verbleib der Lauterer in Liga zwei ist auch der Abgang des „Spielers des Jahres“, Simon Zoller. Bundesligavereine locken und versüßen dem FCK den Verlust des 22-Jährigen mit einer satten Millionenablöse. Heute in Düsseldorf wird Zoller wegen seiner Beckenprellung nicht spielen. Das Lauterer Tor wird heute wohl Marius Müller hüten und Tobias Sippel auf der Bank sitzen. Idrissou und Zoller weg, Olivier Occéan und Albert Bunjaku von Trainer Kosta Runjaic zuletzt kaum noch berücksichtigt und mit unsicherer Perspektive – der wieder mal gründlich zu erneuernde FCK verliert vor allem im Sturm Riesenqualität. Das wäre die große Chance für den Ende Januar in die Pfalz zurückgekehrten Srdjan Lakic, im Lautern-Dress zu beweisen, dass seine besten Jahre nicht vorbei sind. Bei Nichtaufstieg erlischt sein Vertrag, und „ich bin dann ein freier Spieler mit allen Möglichkeiten“, sagt der 30-Jährige, der „sehr traurig“ ist, dass es mit Rang zwei nicht mehr und mit Platz drei ziemlich sicher auch nicht mehr klappt. „Die letzten zehn Spiele haben wir nicht verloren. Es war mehr möglich, aber es war alles ein bisschen zu spät. In Düsseldorf müssen wir alles probieren bis zuletzt: Wir sind Profis“, betont Lakic. Der Kroate hat sich bei seiner Rückkehr „mehr erhofft als nur die zwei Tore“. Er weiß um den Druck, dass Stürmer eben an Toren gemessen werden und um die Erwartungen der Fans. Lakic hatte aber auch jüngst keinen perfekter Vorlagengeber, wie es 2010/11 Christian Tiffert für ihn war. Doch sein Blick geht nach vorne. „Mein Berater sagt, ich habe Angebote aus der Bundesliga. Aber ich will erst mit dem FCK verhandeln. Ich habe mich ja bewusst für den FCK entschieden“, sagt Lakic, „ich fühle mich fit wie lange nicht, will nächste Saison angreifen. Es gibt nur noch Vollgas!“ Das dachte sich auch sein Kollege Florian Dick bei seinem super Volley-Treffer nach Kevin Stögers Ecke gegen den FSV Frankfurt: für die ARD-Zuschauer das „Tor des Monats“ April.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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