Sport Nicht so wie Mexiko

Gute Laune im Training der Schweden: Mikael Lustig bei Bauchübungen.
Gute Laune im Training der Schweden: Mikael Lustig bei Bauchübungen.

«Gelendschik.» Das 1:0 gegen Südkorea war gut fürs Selbstvertrauen der Schweden. Mit den drei Punkten im Rücken reist das Team um Emil Forsberg voller Zuversicht nach Sotschi zum Spiel gegen Deutschland.

Zuversichtlich, selbstbewusst und sich der Schwere der Aufgabe bewusst reisen die Schweden zum zweiten Gruppenspiel gegen Weltmeister Deutschland. „Sie sind noch immer der Favorit“, sagte Ludwig Augustinsson. Für den Verteidiger von Werder Bremen ist vor dem Anpfiff in Sotschi morgen, Samstag (20 Uhr), klar: „Wir werden alles tun, um sie aus dem Turnier zu werfen.“ Für die Partie erwartet der 24-Jährige frisches Personal beim DFB-Team. „Das ist normal, wenn die weltbesten Teams verlieren. Ich denke, jemand im Mittelfeld. Und ich denke, (Marco) Reus kommt.“ Am letzten Training in Gelendschik konnten alle 23 Spieler des schwedischen Kaders teilnehmen. Isaac Kiese Thelin sei aber umgeknickt und habe frühzeitig aufhören müssen, sagte eine Verbandssprecherin. Allerdings spielt der Stürmer in den Startelf-Planungen von Trainer Janne Andersson keine Rolle. In der Spitze vor Emil Forsberg werden erneut Ex-HSV-Profi Marcus Berg und Ola Toivonen zum Einsatz kommen, erste Alternative ist John Guidetti. Im Gegensatz zum Weltmeister konnte sich Schweden nach dem 1:0 gegen Südkorea in Ruhe und ohne öffentliche Kritik auf das zweite Gruppenspiel vorbereiten. Das 0:1 der DFB-Elf gegen Mexiko hat Anderssons Stab analysiert. „Deutschland war sehr offensiv. Das hat mich überrascht. Ich dachte, sie haben mehr Balance im Team. Das werden sie gegen uns ändern“, sagte Kapitän Andreas Granqvist. Kopieren wolle und könne Schweden die Taktik der Mexikaner nicht. „Wir haben andere Spielertypen und müssen spielen wie gegen Italien und Frankreich: kompakt stehen und mit dem Ball Chancen kreieren – und ihn so lange halten wie möglich“, sagte Granqvist.

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