Sport Mittelstürmer ohne Glück

Der 1. FC Kaiserslautern bietet im Testspiel gegen den Bundesligisten FC Ingolstadt in der zweiten Hälfte auch offensiv eine ansprechende Leistung. Das 0:0 ist ein gerechtes Resultat. Trainer Fünfstück experimentiert mit Alexander Ring als Rechtsverteidiger.

Die Temperaturen lagen knapp über dem Gefrierpunkt, die Kulisse war mit 1021 Zusehern nicht gerade stattlich. Doch diejenigen, die einen Besuch des Fritz-Walter-Stadions der kuscheligen Decke auf dem heimischen Sofa vorgezogen hatten, brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Der 1. FC Kaiserslautern bot im gestrigen Testspiel gegen den klassenhöheren Bundesligisten FC Ingolstadt eine ordentliche, im zweiten Abschnitt auch offensiv ansehnliche Leistung. Die Roten Teufel hätten die Partie gewinnen können, wenn nicht gar müssen. „Wir haben uns gut präsentiert“, sagte der Mittelfeldspieler Markus Karl, „und die zwei dicksten Chancen hatten wir.“ Große Möglichkeiten, jeweils eine in jeder Hälfte. Im ersten Abschnitt scheiterte Kacper Przybylko mit einem Kopfball aus drei Metern an Torwächter Ramazan Özcan, nachdem Ruben Jenssen und Daniel Halfar auf dem linken Flügel hervorragend kombiniert hatten (24. Spielminute). Die zweite Chance vergab Przybylkos Konkurrent auf der Position des Mittelstürmers, der isländische Winterzugang Jon Dadi Bödvarsson. Auch dies resultierte aus einer Stafette über die linke Seite, diesmal mit Markus Karl und Marcel Gaus als Stationen. Zweimal gleich scheiterte Bödvarsson in jener einen Szene am für Özcan gekommenen Örjan Nyland (72.). Auch Alexander Ring erhielt eine Schusschance. Ihm fehlte der Mut, die Flanke von Gaus direkt zu nehmen. Er zögerte und zwirbelte den Ball am linken Pfosten vorbei (65.). Der 24-jährige Finne, um dessen Verbleib sich immer mal wieder Fragezeichen ranken und der nach dem Schlusspfiff auch zu keiner Erklärung bereit war, tauchte unvermittelt auf der Position des rechten Verteidigers auf; in Kaiserslautern hatte er diese Position noch nicht bekleidet. „Dafür haben wir ja die Vorbereitung, dass wir überlegen können: Wo können wir welchen Spielern aufbieten, damit er der Mannschaft hilft?“, begründete Trainer Konrad Fünfstück sein Experiment und schickte ein dickes Lob an Ring hinterher: „Kompliment, er hat das sehr gut gemacht. Er hat der Mannschaft heute gut getan.“ Defensiv stand der FCK solide, der Tabellenelfte der Bundesliga kam zu wenigen wirklich guten Chancen. Die beste vergab Innenverteidiger Marvin Matip bereits in der vierten Minute: Ein Freistoß von Pascal Groß segelte durch den Strafraum, Matip war am zweiten Pfosten wohl etwas überrascht, dass Alexander Ring den Ball verpasste – und traf überhastet das Außennetz. Gerade im ersten Abschnitt besaß der Gast mehr Ballbesitz, als er es aus der Bundesliga gewöhnt ist. Kapital schlug er daraus nicht. Was auf das Lauterer Tor kam, parierte Schlussmann Marius Müller sicher, etwa den Schuss von Max Christiansen in der siebten oder den Schuss von Pascal Groß in der 51. Minute. Kurz zuvor hatte Groß den Ball über den Querbalken gepfeffert.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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