Sport Lauterer Trio in der Warteschleife
Es geht munter zur Sache beim Nachmittagstraining des 1. FC Kaiserslautern auf Platz zwei unterhalb der Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions. Spiele auf dem Kleinfeld, die Turnierform mit sechs Mannschaften, sorgen für Wettbewerbscharakter. Es gibt viele Torabschlüsse, es gibt Zweikämpfe. Es macht sichtlich Spaß – und es geht um 18 Plätze im Kader für das Spiel am Samstag (13 Uhr) gegen den 1. FC Heidenheim. Daniel Halfar und Tim Heubach werden geschont, sie werden heute wieder dabei sein. Mit einer schützenden Manschette ob seines Mittelhandknochenbruchs soll heute auch Maurice Deville wieder ins Training einsteigen. Auffällig bei den Spielen die totale Fitness von Marcel Gaus. Da sprüht einer vor Tatendrang, sucht explosiv den Abschluss, trommelt manchen Ball ins Tor. Selbstvertrauen und Spielfreude paart Ruben Jenssen. Richtig gut drauf, auch fußballerisch verbessert, trumpft Markus Karl auf. Siegeshungrig wie eh und je: Chris Löwe. Jenssen, Karl, Löwe – drei Leistungsträger, deren Verträge zum 30. Juni auslaufen. „Wir befinden uns weiterhin in Gesprächen“, sagt Stefan Kuntz. Der scheidende Vereinschef ist nach Rücksprache mit dem Aufsichtsrat mit den Verhandlungen betraut. Wann wird (endlich) Vollzug gemeldet? Trainer Konrad Fünfstück will das Trio gerne halten, sieht die Drei neben Kapitän Halfar und Gaus als Säulen der künftigen Mannschaft. Gerade von einem Bänderriss kuriert, erwischt es Kacper Przybylko am anderen Fuß. Aber er ist hart. Eis, kühlendes Wasser – mit Eisbein geht es weiter. „Er beißt sich durch. Er sieht, Bödvarsson ist jetzt da. Die Konkurrenz tut gut“, sagt Fünfstück. Przybylko und Manni Osei Kwadwo gehen als letzte vom Trainingsplatz – sprichwörtlich sind’s die beiden Wasserträger. Die Mannschaft lebt! (zkk)