Sport Kapitän Halfar fehlt den Roten Teufeln

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KAISERSLAUTERN (osp/zkk). Der Kapitän ist nicht an Bord: Daniel Halfar fehlt dem Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern morgen (13.30 Uhr) im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt wegen muskulärer Probleme im Hüftbeuger. Alexander Ring soll für den 27-Jährigen im zentralen Mittelfeld spielen.

Halfar, der mit seiner Ballsicherheit, seiner Erfahrung, aber auch mit großer Leidenschaft in der Rückwärtsbewegung ein ganz wichtiger Baustein des neuen FCK ist, wird nur schwer zu ersetzen sein. Durch seinen Ausfall kommt Ring nach auskuriertem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich schneller als erwartet zu seinem Comeback. „Wir brauchen Kreativität im Mittelfeld“, sagt FCK-Trainer Konrad Fünfstück, der dazu tendiert, Markus Karl morgen mit Ring in die Zentrale zu beordern. „Ich bin wieder fit, absolut schmerzfrei. In Leipzig konnte ich nicht spielen, da hätte ich allenfalls 80 Prozent bringen können. Das hätte keinem genutzt“, sagt Karl, der beim 0:2 gegen Bielefeld mit einer Halswirbelstauchung ausgeschieden war und beim 2:0-Sieg in Leipzig pausierte. Morgen wird der Abräumer die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führen. Spielt Karl, ist Patrick Ziegler das „taktische“ Opfer; nach Halfars Ausfall setzt der Coach darauf, dass das Duo Karl/Ring eingespielt ist. Für Ziegler persönlich ist die Rückkehr auf die Bank einigermaßen bitter. Beim Überraschungserfolg zuletzt bei Aufstiegsanwärter RB hat der 25-Jährige als umsichtiger und ballsicherer Abfangjäger im defensiven Mittelfeld Karl ausgezeichnet vertreten, bildete mit Halfar, Mateusz Klich und dem ganz starken Torwart Marius Müller das Herzstück der siegreichen Lauterer Mannschaft. Der im Sommer vom SC Paderborn gekommene, defensive vielseitig einsetzbare Ziegler blühte auf, machte sein bisher bestes Spiel im FCK-Trikot. Vor zwei Monaten bei der 0:3-Heimniederlage gegen Nürnberg war er der große Pechvogel, flog in der 17. Minute wegen eines unnötigen Fouls an „Club“-Stürmer Guido Burgstaller mit Rot vom Platz. „Übermotiviert“ nennt Ziegler seine Aktion im Nachhinein. Der unerwartete Erfolg in Leipzig aber hat ihn und die zuvor mächtig kriselnde Mannschaft wieder Selbstvertrauen tanken lassen. „Jeder hat gesagt, wir verlieren in Leipzig mit 0:5, aber wir haben gedacht: Ihr könnt uns alle mal“, sagt Ziegler rückblickend. „Wir wollten defensiv gut stehen und nach vorne gut Fußball spielen. In den ersten zehn Minuten haben wir die Leipziger ja geradezu eingeschnürt.“ Das gab dem FCK die nötige Sicherheit, das Vertrauen in das eigene Leistungsvermögen war zurück – die Grundlage für den Erfolg, den es morgen zu bestätigen gilt. Allerdings erwartet die Roten Teufel wieder eine völlig andere Ausgangssituation – im Heimspiel gegen Frankfurt ist der FCK klarer Favorit, der FSV wird tief stehen und auf seine Chance lauern. In solchen Spielen tun sich die Lauterer oft schwer – es sei denn, sie schlagen ähnlich konsequent zu wie zuletzt in Leipzig. Genau das erwartet FCK-Trainer Konrad Fünfstück von seinem Team: „Leidenschaft, eine gute Ordnung – und dass wir unsere Chancen verwerten.“ Für FCK-Rechtsverteidiger Jean Zimmer kommt das Spiel morgen nach seinem Muskelfaserriss zu früh. Er pausiert ebenso wie Marcel Gaus (Sprunggelenkverletzung), André Fomitschow (Knieprobleme) und Marcus Piossek (Hüftbeuger lädiert).

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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