Sport FUSSBALL IN KÜRZE:

Frings hakt Klassenverbleib ab.

Torsten Frings hat aufgegeben. „Die Tabelle, die lügt nicht“, sagte der Trainer des abgeschlagenen Tabellenletzten SV Darmstadt 98 nach dem 0:2 (0:0) bei Werder Bremen. Trotz einer guten Leistung seines Teams war die emotionale Rückkehr ins Weserstadion für den Ex-Nationalspieler nicht von Erfolg gekrönt. „Jetzt spielen wir nur noch für uns, versuchen zu punkten und gut auszusehen“, gab Frings das Motto für die verbleibenden elf Spiele aus: „Die Jungs sollen das genießen und jeden Gegner ärgern.“ Reus fehlt bis Anfang April. Borussia Dortmund muss voraussichtlich bis Anfang April auf Marco Reus verzichten. Wie der Verein gestern bekannt gab, erlitt der Nationalspieler im Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag (6:2) einen Faserriss an der linken Oberschenkel-Rückseite. Der Offensivspieler fehlt nicht nur im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Mittwoch gegen Benfica Lissabon und dem Viertelfinale des DFB-Pokals bei den SF Lotte am 14. März, sondern voraussichtlich auch in fünf Bundesliga-Partien. Kölns Sörensen muss pausieren. Der dänische Abwehrspieler Frederik Sörensen vom Bundesligisten 1. FC Köln hat bei der 0:3-Heimniederlage gegen Rekordmeister Bayern München eine Verletzung am rechten Oberschenkelmuskel erlitten. Der FC machte keine genaueren Angaben zur Diagnose oder zur wahrscheinlichen Ausfallzeit des 24-Jährigen. St. Pauli beschwert sich über 1860. Zweitligist FC St. Pauli hat sich über das Verhalten der Führung des Konkurrenten TSV 1860 München beschwert. Pauli-Sportchef Andreas Rettig warf 1860-Investor Hasan Ismaik vor, er habe Hamburger Funktionäre während des von Pauli mit 2:1 (2:1) gewonnenen Spiels am Samstag von ihren Plätzen vertreiben lassen wollen. „Als unsere Gremiumsmitglieder, die in unmittelbarer Nähe zu Herrn Ismaik saßen, nach dem Ausgleich jubelten, wurden sie von einem Ordner zur Mäßigung aufgerufen“, sagte Rettig. „Nach weiterem Jubel nach dem 2:1 wurden sie aufgefordert, die Plätze zu verlassen und sich umzusetzen.“ St. Pauli klagte auch wegen anderer Dinge über „unliebsame Erfahrungen mit dem Geschäftsgebaren und dem Umgang der Verantwortlichen“. Fritz fehlt Werder. Clemens Fritz wird Werder Bremen am kommenden Freitag im Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen fehlen. Der Kapitän zog sich beim 2:0-Sieg gegen Darmstadt 98 eine Bänderverletzung zu. Hrubesch rät Gnabry zu bleiben. Trainer und DFB-Interims-Sportdirektor Horst Hrubesch hat Torjäger Serge Gnabry zu einem weiteren Jahr beim Bundesligisten Werder Bremen geraten. Seine Empfehlung teilte Hrubesch dem 21-Jährigen in einem Telefonat auch persönlich mit. „Serge ist ein junger Spieler. Ich habe zu ihm gesagt: Was ist wichtig? Die Kohle? Oder international zu spielen? Oder nach deiner langen Leidenszeit die Saison zu Ende zu spielen, vernünftig in den Urlaub zu gehen und dann vielleicht noch ein Jahr dranzuhängen? Danach steht ihm weiterhin alles offen“, sagte Hrubesch. Er als Trainer und Gnabry hatten 2016 mit der Olympia-Auswahl in Rio Silber gewonnen. Auswärtsdreier gefordert. Regionalligist Wormatia Worms sinnt nach der peinliche 1:4-Heimniederlage gegen den Tabellenvorletzten Watzenborn auf Wiedergutmachung. Heute (19.30 Uhr) gastieren die Rheinhessen beim abgeschlagenen Letzten FC Nöttingen. Trainer Steven Jones muss dabei auf zwei Offensivkräfte verzichten: Kapitän und Sturmführer Florian Treske kassierte die fünfte Gelbe Karte, Mittelfeldspieler Felix Reißmann – gerade erst aus der U23 hochgezogen – fällt wegen Syndesmosebandriss für den Rest der Saison aus. U17 des FCK siegt zu hoch. Mit 4:1 (1:0) gewannen die B-Junioren des 1. FC Kaiserslautern gestern in der U17-Bundesliga Süd/Südwest etwas zu deutlich gegen Kickers Offenbach. Die verdiente Pausenführung erzielte Luis Kersthold (17.) per Freistoß für die Roten Teufel. Offenbach kam in Hälfte zwei auf und erzielte durch Oemer Can Cicek den Ausgleich (46.). Der FCK konnte in der Folge nur noch über Konter Akzente setzen, die er jedoch durch drei Joker-Tore von Marko Andrijanic (62.), Anas Bakhat (65.) und Abdulkerim Cakar (76.) erfolgreich abschloss. Das Schlusslicht ließ beste Chancen aus. |sid

x