Sport FCK: Ein ganz schlimmer Tag

Für die meisten Fans des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern ist der 14. September 2019 historisch bedeutend gewesen. 1:6 haben die Lauterer beim SV Meppen verloren. Am Samstag gastiert der SVM auf dem „Betze“. Beim FCK gibt es vier Fragezeichen.

Natürlich ist da noch eine Rechnung offen. Viele Anhänger des 1. FC Kaiserslautern schütteln noch heute den gesenkten Kopf, wenn sie an jenen sonnigen September-Samstag zurückdenken. 1:6 beim SV Meppen? Das muss ein Irrtum sein. Nein. War es zumindest aus Sicht der Chronisten nicht. Geirrt haben sich damals allein die FCK-Profis, die sich auf dem Platz befanden. Aber eben auch nur körperlich da waren.

Ein schmerzhafter Blick zurück

„Es war für uns Spieler ein ganz schlimmer Tag. Es war bei jedem von uns einer der schlimmsten Tage in der Karriere“, sagt Manfred Starke beim schmerzhaften Blick zurück. Danach musste FCK-Trainer Sascha Hildmann gehen. Mit seinem Nachfolger Boris Schommers auf der Bank empfängt der FCK am Samstag (14 Uhr) die Emsländer im Fritz-Walter-Stadion.

Meppen auf Höhenflug

Vier Fragezeichen sind zu beachten, wenn es um die Aufstellung respektive um den 18er-Kader der Lauterer geht. Dominik Schad, Philipp Hercher, Timmy Thiele und Theodor Bergmann konnten wegen grippaler Infekte auch am Donnerstag noch nicht mit der Mannschaft trainieren. Mit André Hainault indes, der am Donnerstag wieder ins Teamtraining eingestiegen ist, rechnet FCK-Trainer Schommers fest in der Partie gegen den Tabellenvierten. 14.220 Tickets sind bis Donnerstagnachmittag abgesetzt worden, davon wurden gerade mal 226 im Emsland verkauft – trotz des Höhenfluges. Meppen hat gerade 1:0 gegen Spitzenreiter Duisburg gewonnen. Und dennoch sagt Starke: „Wir wollen jetzt unbedingt den ersten Sieg des Jahres. Es wird Zeit!“

Keine Panik bei FCK-Coach Schommers

Dass der FCK nach nunmehr sieben sieglosen Punktpartien in Serie nur noch zwei Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz liegt, lässt Kaiserslauterns Trainer nicht in Panik verfallen. Schommers ist überzeugt davon, dass das Glück und die Abschlussqualität zurückkommen, wenn es sein Team nur intensiv und häufig genug probiert. „Wir müssen das Quäntchen Glück erzwingen, erarbeiten“, sagt Schommers gebetsmühlenartig.

Zweite Bälle, gefährliche Bälle

Die Standards, gerade auch die Abpraller nach solchen Situationen des ruhenden Balls, das treibt den Trainer und seine Spieler auch diese Woche nach dem 1:1 nach 1:0-Führung beim SV Waldhof besonders um. „Wir im Trainerteam haben den Jungs gesagt: Wir verstehen es nicht, wie man sich wie beim Derby in Mannheim nach 87 Minuten um ein Stück harte Arbeit bringen kann, indem man sich wieder so ein Gegentor nach einem Standard einfängt.“ Auch hier ist das Spielgerät abgeprallt, ein sogenannter zweiter Ball, der vom eingewechselten FCK-Stürmer Lucas Röser kam – Marco Schuster traf zum Ausgleich. „Wir müssen positiv denken“, bekräftigt Starke, einer der Eckenschützen. Er hatte im Derby den ersten Startelf-Einsatz seit 18. Oktober. „Ich hatte wegen den Afrika-Cups mit Namibia ja kaum Sommerpause und keine Vorbereitung“, sagt der 29-Jährige, „war dann in der zweiten Hinrundenhälfte im Tief. Seit der Winterpause fühle ich mich wieder fit.“ Dennoch räumt der zentrale Offensivspieler ein, dass noch einiges knirscht. Aber er ist extrem motiviert, dass gegen Meppen diesmal alles anders wird. Viel besser als am 14. September.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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