Sport Dansenberg besinnt sich auf seine Stärken

LUDWIGSHAFEN. Ähnlich klingen die Resümees von Alexander Schmitt vom Spitzenreiter TuS KL-Dansenberg und Danijel Grgic vom Verfolger VTZ Saarpfalz nach dem 23. Spieltag der Handball-Oberliga. Ihre Mannschaften brachten Siege mit von Klubs, die zu Hause nicht viel zulassen.

„Wir haben uns endlich wieder auf unsere Stärken besonnen. Es war ein wichtiger Schritt, mal wieder auswärts zu punkten. Jetzt haben wir noch sieben Spiele vor uns“, sagte Dansenbergs Vorstandsmitglied Alexander Schmitt nach dem 33:20 (13:11)-Sieg beim HV Vallendar und stellte Torhüter Markus Seitz (18 Paraden) hervor. War die erste Hälfte noch ausgeglichen (3:4, 10:10), zog Dansenberg in der zweiten allmählich davon (11:14. 12:17, 16:25). Seine Mannschaft habe zu 100 Prozent umgesetzt, was besprochen worden sei, sagte VTZ-Trainer Grgic zum 31:29 (16:14)-Erfolg bei der HSG Worms. Die erfahrenen Spieler (heraustagend: Philip Wiese mit neun Treffern) hätten die jüngeren gut geführt. Grgic war froh, dass seine Mannschaft sich bei einem Gegner revanchierte, der ihr Ende Oktober die einzige Heimniederlage beigebracht hatte. Mit der ersten Führung (9:10) bekam die VT das Spiel in den Griff, Wiese warf das 15:21. Die TSG Friesenheim II zog zum 15. Mal den Kürzeren, sie trennte sich 24:29 von der HSG Völklingen. Der Ex-Hochdorfer Björn van Marwick traf zweimal. In der Frauen-Oberliga werden die Leiden der TSG Friesenheim und der VTV Mundenheim länger. Gerade noch ein Polster von einem Punkt auf den ersten Abstiegsplatz haben die VTV nach der 20:23 (11:16)-Niederlage gegen den Tabellen-13. TV Moselweiß, den nächsten Gastgeber der Friesenheimerinnen. „Eine schmerzhafte, aber leider verdiente Niederlage. Die Abwehrleistung war über die komplette Spielzeit nicht gut genug“, sagte VTV-Trainer Thorsten Engert, der neun Spielerinnen einsetzen konnte. Nach dem 8:9 geriet seine Mannschaft klar in Rückstand: 8:13, 12:22. Joanna Klein (6) und Nathalie Jakob (3), zwei A-Jugendliche, waren Friesenheims erfolgreichste Schützinnen bei der 17:26 (6:16)-Niederlage gegen die HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler. Seit Wochen kann TSG-Trainer Björn Dinger nicht vollständig trainieren, nicht mal Kleingruppen sind bei dieser Verletzungs- und Krankheitsmisere möglich. Mit einer 3-3-Abwehr kam die geschwächte Mannschaft kurzzeitig bis auf 12:18 heran. Dinger sehnt sich in die Osterpause, doch davor steht auch noch das Heimspiel gegen Mundenheim (am 1. April) an. Die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam bleibt Spitzenreiter, obwohl sie 24:27 (12:17) bei der HSG Wittlich verlor. Mit „die erste Halbzeit komplett im Bus verpennt“ umschrieb Trainer Jens Zwißler den Beginn mit 2:5- und 5:10-Rückstand. Nach dem 12:18 warf Lena Urschel das 21:21 (50.), aber es ging nicht gut aus, weil ihre Mannschaft nur vier von acht Siebenmetern verwandelte und das 21:26 kassierte. „Thomas Feilen führt noch sehr weit, in Wittlich habe ich noch keinen Punkt geholt“, sagte Zwißler zum Erfolgsvergleich mit seinem Trainerkollegen. OBZ bleibt top, weil auch der TV Bassenheim verlor. Gestern ließ auch die FSG Mainz 05/Budenheim II, die Zwißler seit Wochen auf der Rechnung hat und die gegen die punktgleich Führenden noch spielt, Federn in Osthofen. Nach fünf Siegen in Folge endete die Serie des SV 64 Zweibrücken, das Team verlor mit 28:30 beim HSV Püttlingen. |thc

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