Fragen und Antworten Brauchen wir ein Impfregister?

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Bereits im Frühjahr könnte eine allgemeine oder spezifizierte Impfpflicht greifen. Doch wie kann sie überhaupt kontrolliert werden? Kommunen und Ministerpräsidenten drängen auf ein nationales Impfregister mit Millionen von persönlichen Daten. Österreich zeigt, wie das geht.

Wieso soll ein Impfregister sinnvoll sein?
Es ist sehr wahrscheinlich, dass es im Frühjahr eine Impfpflicht geben wird, entweder für alle oder für bestimmte Altersgruppen. Möglich ist auch, dass die schon geplante berufsbezogene Impfpflicht auf weitere Berufe ausgeweitet wird. Es stellt sich die Frage, wie dies kontrolliert werden soll. Die Befürworter des Impfregisters, darunter Kommunen und einzelne Ministerpräsidenten, halten Stichprobenkontrollen, etwa in Bahn und Bus, für wenig effektiv. Ein zentrales Register wäre demnach sinnvoller. Darin würde erfasst, wer seiner Impfpflicht nachgekommen ist. Der Bund oder die Krankenkassen könnten die Versicherten aufgrund der Datensammlung auch auf Impftermine hinweisen, etwa für Auffrischungsimpfungen. Wenn eine Impfung nicht erfolgt, soll dies dann mithilfe des Registers an die zuständigen Behörden wie Ordnungs- oder Gesundheitsämter gemeldet werden. Der Ethikrat hat ein „datensicheres“ Impfregister befürwortet.

Was wird in einem Impfregister erfasst?

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