Fahrrad-Tourentipp Spargel-Grumbeer-Tour in der Südpfalz

Radfahren und dabei frischen Spargel und Gemüse aus der Region kaufen? Bei dieser Genuss-Tour ist das möglich.
Radfahren und dabei frischen Spargel und Gemüse aus der Region kaufen? Bei dieser Genuss-Tour ist das möglich.

Eines der Pfälzer Lieblingsessen: Spargel und Kartoffeln. Auf dieser 46-Kilometer-Tour geht es an Feldern dieser Gemüsesorten vorbei, an Spielplätzen und am Rheinufer entlang.

Diese Radtour wurde von der Pfalztouristik aufgearbeitet – und wird dort als „Genusstour“ bezeichnet. Sie startet am Bahnhof Bellheim und führt zunächst durch die Gustav Ulrich Straße. Am Ende der Straße geht es links ab in die Wünschelstraße und anschließend rechts in die Hördter Straße und schließlich am Bellheimer Friedhof vorbei. Am Ende der Straße befindet sich die örtliche Bellheimer Brauerei mit ihren regionalen Biersorten.

Danach geht es rechts in den Rülzheimer Weg und noch einmal rechts in die Hintere Straße. Nach einem kurzen Stück geht es links in die Mittelmühlstraße. Hier führt die Tour an gleich zwei Sehenswürdigkeiten von Bellheim vorbei: das Museum Altes Sägewerk Mittelmühle, welches sich kurz vor der kleinen Brücke befindet und die Queichlinienbefestigung, am Ende der Straße, die laut Pfalztouristik von 1743-1820 die Verteidigungslinie der Franzosen aus der Zeit des Österreichischen Erbfolgekriegs war.

Die Radtour im Überblick:

An dieser Stelle finden Sie Kartenmaterial von Outdooractive

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Nach den Sehenswürdigkeiten geht es immer weiter geradeaus bis an den Rand des Bellheimer Waldes. Hier befinden sich das Schützenhaus, in das man einkehren kann und ein Abenteuerspielplatz für Kinder.

Danach geht es links ab und die Tour folgt dem Queichlinien-Radweg (grün-weiße Plakette mit Aufschrift „Queich“), immer am Waldrand entlang bis an die Landstraße. Hier geht es rechts und man folgt dem Kraut- und Rüben-Radweg (Plakette mit Möhre), an den Queichwiesen vorbei. Mit etwas Glück sieht man hier einige Störche, die auf Futtersuche sind. Die Queichwiesen werden laut Pfalztouristik zweimal jährlich mit dem Wasser der Queich zur Bewässerung überflutet. Diese Tradition der Queichwiesenbewässerung leiste einen erheblichen Beitrag zur biologischen Vielfalt der Kulturlandschaft, schreibt die Pfalztouristik. Die UNESCO habe diese auch zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt.

Unterwegs zu kaufen: Frischer Spargel

Nachdem das Kulturerbe ausgiebig bewundert werden konnte, geht es weiter, immer auf dem Kraut- und Rüben-Radweg durch Zeiskam hindurch, an den alten Bahngleisen entlang nach Lustadt – auf denen man mit einer Draisine von Bornheim bis nach Westheim fahren kann.

Die Strecke führt durch Westheim und Schwegenheim. Dort befinden sich viele Hofläden, die frischen Spargel in der Spargelzeit anbieten, aber auch das ganze Jahr über frische Pfälzer Kartoffeln, Gemüse, Obst und viele weitere regionale Spezialitäten im Sortiment haben. Nach dem Fußballplatz in Schwegenheim wird der Kraut- und Rüben-Radweg verlassen. Es geht rechts ab, durch die Straße „Am Jahnplatz“ und weiter geradeaus durch die Riedgasse, am Ende rechts.

Imposante Festungen in Germersheim

Dann ist Aufmerksamkeit gefordert, um die Abbiegung nicht zu verpassen: Die Strecke biegt an der zweiten Straße links ab, führt auf einen Wirtschaftsweg und weiter auf einer Brücke über die B272. Nach der Brücke nimmt man den vierten Wirtschaftsweg und biegt danach gleich wieder rechts ab. Entlang der Felder und der B9 geht es bis nach Westheim, links ab auf die Hauptstraße, vorbei an der Endstation der Draisine und gleich hinter den Gleisen links auf den Fahrradweg nach Lingenfeld.

In Lingenfeld geht es immer geradeaus, der Straße entlang bis die Beschilderung des Rheinradwegs auftaucht (Blaues Schild mit Radfahrer und Euro-Flagge). Die Tour folgt dem Rheinradweg, raus aus Lingenfeld, am Altrheinarm entlang bis nach Germersheim. Dort warten die imposanten Festungsgebäude, die bei einer Führung näher besichtigt werden können.

Spielplatz und Alla-Hopp-Anlage

Nach den Festungen geht es weiter über den Rheinradweg, am Deutschen Straßenmuseum vorbei, bis ans Rheinvorland. Dort gibt es einen Kinderspielplatz, an dem sich Eltern auf einer der Bänke ausruhen und die vorbeifahrenden Schiffe auf dem Rhein beobachten können. Danach geht es weiter am Rhein entlang. Hinter dem Schleusenhaus biegt man rechts auf den Klingbach-Radweg (grünes Schild mit Glocke) ab. Auf dem Klingbach-Radweg fährt man durch die Rheinauen und durch Hördt, das ebenfalls für Spargelhöfe bekannt ist, bis nach Rülzheim.

In Rülzheim lohnt sich ein Abstecher auf die Alla-Hopp-Anlage. Ansonsten geht es hinter Rülzheim auf die Tabaktour (Plakette mit Tabakpflanze) in Richtung Bellheim. Dort führt die Tour über den gleichen Weg wieder zurück zum Bahnhof – es sei denn, man möchte noch einen kurzen Abstecher zu einem der Höfe vor Ort machen und sich beispielsweise mit frischen Kartoffeln eindecken.

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