Pfalz Fußball: Rheinland-Pfalz befürwortet Kostenbeteiligung an Polizeieinsätzen

Polizeieinsatz im Signal Iduna Park Dortmund.  Symbolfoto: dpa
Polizeieinsatz im Signal Iduna Park Dortmund. Symbolfoto: dpa

Auf die höherklassigen Fußballvereine in Rheinland-Pfalz kommen künftig womöglich neue finanzielle Belastungen zu. Innenminister Roger Lewentz befürwortet eine Kostenbeteiligung der Clubs an Polizeieinsätzen bei Fußballspielen, über die das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Freitag entscheidet. „Minister Lewentz unterstützt nach wie vor die Initiative Bremens“, teilte eine Sprecherin am Donnerstag auf dpa-Anfrage mit.

„Gerechter Ausgleich“ bei Hochrisikospielen



Bereits im Vorjahr hatte sich Lewentz - anders als sein hessischer Amtskollege Peter Beuth - klar für einen „gerechten finanziellen Ausgleich“ durch die Deutsche Fußball Liga für die erhöhten Personalausgaben der Polizei bei sogenannten Hochrisikospielen in der Bundesliga ausgesprochen.

Saison 2017/18: Rund 3 Millionen Euro Einsatzkosten



Ein Grundsatzurteil könnte aber auch die Vereine aus der 2. Bundesliga, 3. Liga und Regionalliga betreffen. In der vergangenen Saison 2017/18 leisteten die Polizeikräfte bei den Heimspielen der Erst- und Zweitligisten in Rheinland-Pfalz insgesamt 45.475 Einsatzstunden. Dadurch entstanden Gesamtkosten in Höhe von 2,77 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es 3,13 Millionen Euro bei einem Aufwand von 51 372 Einsatzstunden.

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