Zweibrücken Walshausen lässt Chancen liegen

Für Außenseiter SF Walshausen war gegen die VT Zweibrücken 2 nach dem Spielverlauf mehr drin, erkannte SFW-Kapitän Stefan Sprau.
Für Außenseiter SF Walshausen war gegen die VT Zweibrücken 2 nach dem Spielverlauf mehr drin, erkannte SFW-Kapitän Stefan Sprau.

«ZWEIBRÜCKEN.» Die Herren des TTC Riedelberg unterlagen in der Zweiten Pfalzliga West Titelfavorit SG Waldfischbach mit 3:9. Die SF Walshausen verpassten es, den hervorragenden Start zu nutzen, und verloren in der Bezirksklasse West noch mit 4:9 gegen die VT Zweibrücken 2. Mit dem 8:1-Heimsieg gegen den TTC Höhfröschen V feierte der TTC Hettenhausen den ersten Saisonerfolg in der Kreisklasse A Nordwest.

Die klare 3:9-Niederlage des TTC Riedelberg gegen den Top-Favoriten auf den Aufstieg ist zu verschmerzen. Die SG Waldfischbach war in allen Paarkreuzen überlegen. Lediglich nach den Doppeln glimmte ein kleiner Funken Hoffnung beim TTC. Reiner Rudolf und Manuel Müller hatten sich überraschend gegen die beiden SGW-Neuzugänge Bernd Zimmermann/Marco Fain durchgesetzt. Und auch die Brüder Benjamin und Franz-Xaver Sema waren erfolgreich. Der Knackpunkt, warum das Match mit 9:3 dann doch deutlich verloren wurde, lag bei den drei knappen Niederlagen im Spitzenpaarkreuz. So unterlagen beide Semas in der Satzverlängerung des Entscheidungsdurchgangs gegen Zimmermann. Franz-Xaver Sema zog gegen Angriffsspieler Markus Letzelter ebenfalls im fünften Satz den Kürzeren (7:11). Die übrigen Partien verliefen alle einseitig. Schmerzlich vermisst wurde bei Riedelberg Christian Becker, der durch Thomas Haller ersetzt wurde. Haller unterlag Mario Lelle, der im Vorjahr noch im vorderen Paarkreuz der SGW spielte, klar mit 0:3. In Riedelberg kommt trotz des eher mäßigen Saisonstarts mit 3:5 Punkten aber keine Unruhe auf. Die Niederlagen gegen Höhfröschen und Waldfischbach sind zu verkraften. Es folgen noch eine Menge Gegner, die mit der breiten Kaderqualität des TTC besiegt werden können. Es war fast zu erwarten, dass die Sportfreunde Walshausen gegen die VT Zweibrücken 2 unterliegen. Nach dem Spiel konnte man dennoch von einer vergebenen Chance sprechen. Denn mit 3:0 führten die Walshausener in eigener Halle, hatte alle Chancen und ließen sie gleich mehrfach liegen. Fünfmal verloren sie im Entscheidungssatz. Sogar ein deutlicher Sieg war im Bereich des Möglichen für den Außenseiter. „Mit den drei Siegen in den Eingangsdoppeln hatten wir nicht gerechnet. Anschließend hat sich aber die individuelle Klasse der VTZ durchgesetzt“, analysierte SFW-Kapitän Stefan Sprau. Den einzigen weiteren Zähler fuhr Michael Schieler gegen Michael Freyler ein. Schieler gelang, was seinen Teamkollegen nicht vergönnt war: Er besiegte den stets kämpferischen Freyler mit 11:8 im fünften Durchgang. „Ausgerechnet hatten wir uns nichts, hätten nach dem Spielverlauf aber schon einen oder zwei Punkte mitnehmen können“, meinte Sprau. Die Walshausener stehen aber mit 4:4 Punkten nach vier Spielen gut da. Der TTC Hettenhausen hat nach dem 8:1-Sieg gegen den TTC Höhfröschen V endlich die ersten Zähler auf dem Konto. Die gut aufgestellten Gäste aus Höhfröschen hatten der Mannschaft um Spitzenspieler Mario Litzenberger kaum etwas entgegenzusetzen. Schon das Ergebnis Litzenbergers gegen das pfälzische Tischtennis-Urgestein Walter Dreßler, den er mit 11:2, 11:4 und 11:2 von der Platte schoss, stand bildhaft für die Überlegenheit Hettenhausens. Den einzigen Zähler gab Domenic Theis gegen Benjamin Proske ab, unterlag trotz 2:0-Satzführung noch. Bernd Sprunck sorgte mit dem 3:0-Erfolg gegen Proske für den entscheidenden achten Zähler. Für Hettenhausen gilt es nun, sich aus den unteren Tabellenregionen nach oben zu kämpfen.

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