Zweibrücken VTZ gewinnt am „MoKi“-Tag in Vallendar

VALLENDAR. Platz vier hat Handball-Oberligist VT Zweibrücken-Saarpfalz zwei Spieltage vor Saisonende sicher, Platz drei soll es werden. Einen wichtigen Schritt dahin machte die VTZ am Samstag. Mit 32:27 (17:13) gewannen die Zweibrücker beim HV Vallendar.

Es war „MoKi“-Tag bei der VTZ, denn Martin Mokris und Steffen Kiefer entwickelten richtig Lust am Tore werfen. Die ersten zwölf Zweibrücker Treffer gingen allesamt auf das Konto der beiden. Doppelpack Kiefer, Doppelpack Mokris, dann trafen sie im Wechsel. Aus dem Feld und von der Siebenmeterlinie. Die VTZ lag nach neun Minuten mit 6:3 vorne. „In den ersten Minuten war es noch ein offener Schlagabtausch, dann haben wir in der Abwehr gut zusammengefunden, und das Zusammenspiel zwischen Torhüter und Abwehr funktionierte“, resümierte ein zufriedener VTZ-Trainer Mirko Schwarz. Max Ulbrich und Philip Wiese sorgten in der Abwehr für Stabilität – die Grundlage für den Auswärtserfolg. Ein Hauptaugenmerk hatte die VTZ darauf gelegt, im Angriff nicht so viele Bälle zu verlieren. „Die Marschroute auf den zweiten Kreis aufzulösen, haben die Jungs gut umgesetzt, da war sehr oft ein Spieler frei“, freute sich Schwarz, dass die Mannschaft umsetzte, was sie sich vorgenommen hatte. Auch in punkto schnellem Umschaltspiel. „Es war ganz wichtig, dass wir dieses Mal die hohe Anzahl an gegnerischen Gegenstößen vermieden haben“, sagte Schwarz. Den ein oder anderen Schnellangriff konnte die VTZ nicht verhindern, sich in diesen Fällen aber auf Torwart Peter Pcola verlassen, der Gegenstöße und zwei Siebenmeter entschärfte. Nach 22 Minuten beendete – im positiven Sinn – VTZ-Kreisläufer Tomas Mazar die Tor-Show der beiden „MoKi“-Angreifer: Sein Tor zum 13:6 war der erste VTZ-Treffer, den weder Kiefer noch Mokris erzielten. Als Vallendar vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff durch Stefan Baldus auf 12:14 herankam, sorgten Maurice Kaufeld, Kiefer, Wiese und Mazar dafür, dass bis zum Halbzeitpfiff wieder alles klar in Richtung Zweibrücker Sieg deutete. Dass sie die zwei Punkte mitnehmen wollten, unterstrichen die Zweibrücker durch einen guten Auftakt in der zweiten Hälfte. Nach 36 Minuten markierte Kiefer bereits das 21:14. „Wir sind konzentriert aus der Pause gekommen“, freute sich Schwarz. Und auch kritische Phasen in Hälfte zwei, als die VTZ fünf Zeitstrafen kassierte, in Unterzahl spielen musste, „haben wir sehr gut überstanden“, machte er weitere Faktoren für den verdienten Erfolg aus. (add) So spielten sie VTZ Saarpfalz: Pcola, Weißhaar (ab 56.) - Kiefer (12/3), Mokris (7/2), Wiese (3) - Kaufeld (3), Max Ulbrich (4) - Mazar (3) - Beckmann, Dahler, Philipp Ulbrich Spielfilm: 3:6 (9.), 6:13 (22.), 13:17 (Halbzeit), 13:19 (33.), 19:25 (48.), 27:32 (Ende) - Strafzeiten: 2:5 - Siebenmeter: 6/4 - 7/5 - Beste Spieler: Busse, Marco Binnes - Kiefer, Mokris, Pcola - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Hemmer/Mayer (HV Pfalz). (add)

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