Zweibrücken Unglaubliches Verletzungspech

Zweibrücken. Mit einem Heimsieg gegen den Tabellenletzten Rodalben will der A-Klassensiebte SV Martinshöhe am Sonntag (15 Uhr) nach zwei Niederlagen wieder ein Erfolgserlebnis feiern. In der B-Klasse fühlt sich der SV Wiesbach mit jetzt 29 Zählern von allen Abstiegssorgen befreit und kann beim Spitzenteam SC Weselberg ohne Druck antreten.

Die 2:4-Niederlage am vergangenen Spieltag gegen die Contwiger Palatia lies den SV Martinshöhe in der A-Klassentabelle von Rang sechs auf sieben abrutschen. Spielertrainer Kevin Leiner kann das mit Gelassenheit betrachten, weil der Saisonverlauf insgesamt erfreulich war. „Nach den beiden Niederlagen gegen den TSC und Contwig soll jetzt aber wieder ein Erfolgserlebnis her“, sagt er. Den Gegner vom Sonntag müsse man ernst nehmen. Auch wenn es der Tabellenletzte ist, gewonnen ist das Spiel gegen den FC Rodalben noch nicht. „Wir haben im Hinspiel nicht so top ausgesehen“, erinnert Leiner an den 5:2-Erfolg vom zehnten Spieltag. Was den SV Martinshöhe derzeit plage, sei ein selten dagewesenes Verletzungspech, Kevin Leiner hatte gegen Contwig Ersatzleute auf der Bank sitzen, die schon 90 Minuten im Trikot der zweiten Mannschaft hinter sich hatten. „So krass habe ich das noch nie erlebt“, sagt Leiner, in erster und zweiter Mannschaft des SV Martinshöhe fehlten derzeit insgesamt 20 Spieler. Das 1:0 gegen den SV Rot Weiß Höhmühlbach am vergangenen Sonntag hat Wiesbachs Spielertrainer Oliver Schneider nach eigener Aussage von den letzten Abstiegsängsten befreit. Einen Grund für schlaflose Nächte sehe er nicht mehr. „Wir sind jetzt durch“, sagt Schneider angesichts von elf Punkten Abstand zum viertletzten Tabellenplatz. In Weselberg bekomme es seine Mannschaft am Sonntag (15.15 Uhr) mit einem der spielerisch stärksten Gegner der Liga zu tun, der SC habe auch läuferische Qualitäten. Was Schneider optimistisch stimmt, ist, dass seine Truppe bei der 0:1-Hinspiel-Niederlage auf eigenem Platz bis in die Schlussphase ein 0:0 halten konnte. Der SC Weselberg sei personell sicher bärenstark besetzt, Schneider hebt den gegnerischen Spielertrainer Sven Blauth hervor, dem habe er schon im Vorrundenspiel auf den Zehen stehen müssen. Schneiders eigene Elf habe selbstverständlich auch etwas aufzubieten: Die schnellen Außenstürmer Steffen Martin und Manuel Leonhardt. Winterbachs Spielertrainer Michael Munzinger hat vor dem SVN Zweibrücken 2 ziemlichen Respekt. Der Gegner vom kommenden Sonntag (15 Uhr) sei zuletzt in Harsberg erfolgreich gewesen (2:0) und keinesfalls zu unterschätzen. „Wir sind aber eher darauf konzentriert, unsere eigene Leistung abzurufen“, will der SCW-Coach nicht starr auf die gegnerische Truppe schauen. Nach den siegreichen Partien gegen Wallhalben (2:0) und Großsteinhausen (2:1) sei seine Mannschaft gut drauf, sie wolle einen Heimsieg einfahren. (bun)

x