Zweibrücken Unangenehmer Gegner

Der SV Palatia Contwig hat am sechsten Spieltag der A-Klasse Pirmasens-Zweibrücken sein Kerwespiel gegen die Ruhbank mit 1:4 vergeigt, seitdem war die Palatia nur auf fremden Plätzen aktiv. Das dritte Auswärtsspiel in Folge führt den Tabellenfünften am Sonntag zum FC Fehrbach II, Anpfiff ist um 13 Uhr. In der B-Klasse Pirmasens-Zweibrücken West tritt der TV Althornbach beim VfL Wallhalben an. Hier rollt der Ball am Sonntag ab 15 Uhr.

Dass das Heimspiel der A-Klasse an der Contwiger Kerwe verloren ging, hängt den Palatia-Verantwortlichen noch nach. Laut Spielleiter Jürgen Hoffmann war es eins von zwei Spielen, in denen unnötigerweise Punkte hergegeben wurden. „Das andere war das 3:3 bei Rieschweiler II“, erinnert Hoffmann an den achten Spieltag. Damals lag die Contwiger Truppe bis zur 57. Minute mit 3:0 in Front, ließ sich in der Folge noch drei Gegentreffer einschenken. Folglich, so Hoffmann, könnte man jetzt fünf Zähler mehr auf dem Konto haben. Man könne sich ausrechnen, wo die Palatia in der Tabelle dann stünde. Sie wäre dann punktgleich mit dem Tabellenzweiten SV Battweiler. Das sind aber alles theoretische Überlegungen, ins Spiel beim FC Fehrbach II geht die Truppe vom Contwiger Bahnhof als Fünfter. Der Spielleiter betont, dass die zweite Fehrbacher Garnitur nicht gerade zu den Lieblingsgegnern der Contwiger Kicker gehört. In der vergangenen Runde hatte Contwig die Hinrundenpartie auf eigenem Feld zwar mit 4:3 gewonnen, das Gastspiel in Fehrbach ging aber trotz einer bis zur 65. Minute bestehenden 1:0-Führung mit 1:2 verloren. Das jüngste Fehrbacher Ergebnis war auch ein 2:1-Erfolg – und zwar gegen den FC Dahn. Der TV Althornbach hat den derzeit Führenden der Torjägerliste der B-Klasse Pirmasens-Zweibrücken West in seinen Reihen. Es ist – na klar – Tobias Früauf, der in den bisherigen acht Spielen 16 Treffer erzielt hat. Das ist fast die Hälfte aller Althornbacher Tore (34), Spielleiter Ralf Stalter ist froh, dass der erfahrene Knipser auch heuer eine feste Bank ist. „Der hat einen Lauf“, stellt er fest. Zuletzt im Heimspiel gegen den SC Stambach schoss Tobias Früauf seine Mannschaft mit einem Doppelpack in Front, zur Halbzeit lag der TVA aber mit 2:3 hinten. Eine Energieleistung im zweiten Abschnitt sicherte dann den 6:3-Erfolg. In Wallhalben wird es nach Stalters Einschätzung schwer, erfahrungsgemäß gebe es dort immer knappe Ergebnisse. „Aber wir wollen natürlich gewinnen. Weil die Spitzengruppe punktgleich ist und wohl auch so eng zusammenbleiben wird, kann man sich eigentlich kein Abrutschen leisten“, meint der Spielleiter des Tabellendritten. In der C-Klasse Pirmasens-Zweibrücken West hat die TSG Mittelbach-Hengstbach am Sonntag (15 Uhr) eine Heimaufgabe zu lösen. Der Gegner heißt FC Hengsberg, TSG-Trainer Thomas Bauer sieht der Partie zuversichtlich, aber durchaus mit Respekt vor dem FCH entgegen. „Das ist eine sehr unangenehme Mannschaft“, sagt er. Nicht von der spielerischen, aber von der kämpferischen Qualität her. In dem Punkt sei der FC Hengsberg ein herausragendes Team der C-Klasse. „Unser Vorteil ist, dass wir zuhause spielen“, meint Bauer, im Vergleich zum Hengsberger Sportplatz sei das TSG-Spielfeld fast schon ein idealer Untergrund. Zuletzt hat Mittelbach-Hengstbach mit 4:2 bei der zweiten Mannschaft des SVN Zweibrücken gewonnen. Trainer Thomas Bauer ist froh, dass sich die Personalsituation mittlerweile wieder besser darstellt. Der im ersten Saisonspiel schwer verletzte Marcus Rossi konnte gegen den SVN Zweibrücken eingewechselt werden, auch die Blessuren anderer Leistungsträger seien fast überstanden. „Die integrieren wir jetzt wieder, sie sind natürlich noch nicht fit“, erklärt der Coach.

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