Zweibrücken Top-Offensive gegen Gäste mit Lauf

Stefan Motsch, Spielertrainer des FC Kleinsteinhausen.
Stefan Motsch, Spielertrainer des FC Kleinsteinhausen.

Der FC Kleinsteinhausen, Tabellen- zweiter der C-Klasse West, verrichtet Defensivarbeit, die gegnerischen Stürmern entgegenkommt. Zu diesem Schluss kommt man zwangsläufig beim Blick aufs FCK-Torverhältnis von 38:21. Mehr Gegentore hat keine andere Mannschaft bis runter auf Rang acht eingefangen. Spielertrainer Stefan Motsch will, dass seine Abwehr undurchlässiger wird. „Wir müssen es öfter fertig kriegen, zu null zu spielen“, sagt er. Mit dem Sturm auf der Gegenseite ist er natürlich zufrieden. „Es ist mit die beste Offensive der Spielklasse“, hebt er hervor. Motschs Zu-null-Wunsch ging am vergangenen Sonntag in Erfüllung, bei der zweiten Garnitur des VfL Wallhalben fuhr der FC Kleinsteinhausen einen 2:0-Erfolg ein. Wie der Spielertrainer sagt, war der Gegner mit einer ganzen Reihe Erstmannschaftsspieler aufgelaufen, was den Sieg entsprechend aufgewertet habe. „Wäre es die reine zweite Mannschaft gewesen, wär’s höher ausgefallen“, glaubt Motsch. Am Sonntag (15 Uhr) wolle Kleinsteinhausen gegen die TSG Mittelbach-Hengstbach einen Heimdreier holen, um weiter auf Tuchfühlung mit Spitzenreiter Hornbach zu bleiben. „Ich habe die TSG bei ihrem 7:0 gegen Hengsberg gesehen“, hat Motsch ein klares Bild von der aktuellen Verfassung des Gegners. Drei Treffer von Durmus Demirel und jeweils einer von Felix Paffenholz, Timmy Hasslocher, Keven Schiehl und Marcus Rossi bescherten der Truppe von Trainer Thomas Bauer besagten deutlichen Heimsieg gegen Hengsberg. Die Truppe, die im bisherigen Saisonverlauf tabellarisch zwischen dem dritten und dem zehnten Rang pendelte, verlor zuletzt am siebten Spieltag mit 2:3 gegen den SV Hornbach. Seither wurde nur noch dreifach gepunktet, das 7:0 gegen Hengsberg war der vierte Sieg in Serie. „Man muss halt sagen, dass es in diesen Spielen nicht die stärksten Gegner waren“, meint Trainer Bauer zu dem Lauf. Aber Punkte seien nun mal Punkte, der Aufwärtstrend dürfe sich gerne fortsetzen. Mittelbach ist derzeit Fünfter, drei Punkte hinter Kleinsteinhausen. Bauer benennt noch mal das Problem, dass er durch die Verletzung einiger Stammkräfte in den Anfangswochen hatte: „Ich konnte die Positionen nicht richtig besetzen. Bei uns mussten Offensivspieler in die Innenverteidigung rücken, vorne hatten wir dann niemand.“ Mittlerweile habe sich die Lage deutlich entspannt, Marcus Rossi kann beispielsweise Spiel für Spiel länger eingesetzt werden. Gegen den FC Kleinsteinhausen müsse die TSG vor allem die Kontergefahr bannen, auf Leute wie Marco Karaleic und Frank Seider achten.

Thomas Bauer, Trainer der TSG Mittelbach-Hengstbach.
Thomas Bauer, Trainer der TSG Mittelbach-Hengstbach.
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