Zweibrücken Sport-Magazin: Schwimmen: Bartels-Brüder bei EM und Junioren-WM

ZWEIBRÜCKEN. Die Brüder Felix und Moritz Bartels von den Wassersportfreunden (Wsf) Zweibrücken sind nach ihren DM-Erfolgen im Freiwasserschwimmen vom Deutschen Schwimm-Verband für internationale Einsätze nominiert worden. Felix Bartels geht bereits am Sonntag bei der Europameisterschaft der Aktiven im niederländischen Hoorn über zehn Kilometer ins Wasser. Wie Trainer Hannes Vitense mitteilte, darf sich auch sein jüngerer Bruder Moritz (Jahrgang 1998) dort vom 16. bis 18. Juli bei der Junioren-Weltmeisterschaft über diese Distanz beweisen. Bei den German Open in Berlin schwamm Marlene Hüther von den Wassersportfreunden (Wsf) Zweibrücken zum Auftakt am Mittwoch über 400 Meter eine neue Bestzeit. Die Starterin der SSG Saar Max Ritter, die in Berlin heute um die Chance auf das letzte Olympia-Ticket für Rio in der 4x200 Meter-Freistilstaffel kämpft, schlug morgens im Vorlauf noch in mäßigen 4:16,33 Minuten an. Im A-Finale steigerte sich die Dietrichingerin dann auf 4:13,10 Minuten und wurde mit 8/10 Rückstand auf Leonie Antonia Beck aus Würzburg Vierte. Ihre Konkurrentin um einen Staffelplatz, die Berlinerin Leonie Kullmann, kam in 4:15,32 Minuten ins Ziel. Auf ihre Starts über 100 Meter Freistil gestern verzichteten sowohl Kullmann als auch Hüther. Der Zweibrücker Boxprofi Senad Gashi ist ein Mann, der keine Zeit verschwendet. Nach gerade mal 50 Sekunden hatte er am Samstag in seinem 14. Kampf den Serben Haris Calakovic im Nürnberger Löwensaal zwar nicht dort, wo ein Boxer seinen Gegner am liebsten sieht, nämlich am Boden – aber doch soweit, dass der Ringrichter das einseitige Duell beendete. Der in Hamburg lebende Gashi, Schwergewichts-Weltmeister nach Version der Global Box-Union (GBU), bedauerte freilich seinen schnellen Erfolg: „Ich war enttäuscht darüber, dass ich meine neu erlernten Sachen nicht zeigen konnte“, sagte er der RHEINPFALZ. Gashi hatte zuvor in einem fünfwöchigen Trainingslager im spanischen Malaga mit Dauerläufen von wöchentlich 100 bis 150 Kilometer Kondition „gebolzt“ und neue Schlagvarianten geübt. Stolz merkte er an: „Nun habe ich von 14 Kämpfen 14 durch K.o. gewonnen und stehe im Vergleich mit Mike Tyson besser da als der frühere Champion. Der hatte zwar auch seine ersten 14 Begegnungen mit Knockout entschieden, dafür aber 21 Runden benötigt, ich nur 20“. |sai

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