Zweibrücken Saalstadter erfüllen Pflicht im Abstiegskampf

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ZWEIBRÜCKEN. Die Herren des TTC Riedelberg haben sich mit einer 7:9-Auswärtsniederlage beim TV Alsenborn endgültig aus dem Aufstiegsrennen der Zweiten Pfalzliga West verabschiedet. Seine Pflichtaufgabe erfüllte dagegen der TTC Eiche Saalstadt beim 9:6 gegen den TV Höheinöd 2 in der Bezirksklasse West. Und die VT Zweibrücken 3 verspielte mit einem Remis gegen das Schlusslicht der Kreisliga West, TTC Käshofen 2, ebenfalls die letzte Aufstiegschance.

Die vierte Rückrundenniederlage im siebten Spiel gab es für die Herren des TTC Riedelberg gegen den Liga-Letzten TV Alsenborn. Mit bester Aufstellung, aber glücklos startete der TTC, lag nach drei Niederlagen im Entscheidungssatz mit 0:4 hinten. Danach kam Riedelberg heran, konnte aber nicht ausgleichen. Durch drei Siege in Serie verkürzte das Team um Kapitän Christian Becker zwar schnell auf 3:4, kassierte aber gleich wieder drei Niederlagen. Erst durch Franz-Xaver Semas 3:0-Sieg gegen Andreas Schneider fing sich Riedelberg und brachte das Schlusslicht noch mächtig ins Wanken. Beim Stand von 6:8 bewahrte Dominik König den TTC vor der Niederlage, gewann gegen Thorben Böckly in der Verlängerung des vierten Satzes mit 19:17, um im fünften Durchgang den Sieg perfekt zu machen. Doch die Doppelschwäche vom Beginn legte sich auch im Entscheidungsspiel nicht: Benjamin Sema und Christian Becker unterlagen Alsenborns Duo Andreas Schneider/Arno Schultz in vier Sätzen. Nach der 7:9-Niederlage liegt der TTC Riedelberg nun fünf Zähler hinter dem Relegationsrang zwei, den derzeit die SG Waldfischbach innehat. Bei nur noch vier Spielen scheint es fast unmöglich, das aufzuholen. Der TTC kann die Saison wohl abhaken. Die Pflicht erfüllt, nun folgt die Kür. Der TTC Eiche Saalstadt fuhr zu Hause gegen den TV Höheinöd 2 einen wichtigen Sieg ein. Trotz eines 2:5-Rückstandes siegte der TTC noch mit 9:6. Mit dem doppelten Punktgewinn liegt die Eiche nun auf dem trügerisch sicheren siebten Rang der Bezirksklasse West. Die Saalstadter trennt nur ein Punkt vom Vorletzten SV Weselberg 2. „Bei noch drei ausstehenden Spielen sollten noch zwei Punkte möglich und der Klassenerhalt somit gesichert sein“, ist Saalstadts Kapitän Harald Kiefer aber optimistisch. Nach dem 2:5 fing sich Saalstadt erst wieder in den ersten Partien des hinteren Paarkreuzes. Harald Stephan und Leo Doneyer siegten jeweils. Dabei hatte Doneyer größere Probleme, siegte gegen Höheinöds Nachwuchsspieler Nico Dauenhauer nur mit 3:2-Sätzen. Spitzenspieler Jens Vollmar und Gerhard Weis siegten im Duell der Spitzenspieler. Weis gewann gegen TVH-Neuzugang Harald Jekel im entscheidenden Durchgang mit 11:9. „Die Begegnung stand auf Messers Schneide“, war sich Harald Kiefer durchaus bewusst. Leo Doneyer machte gegen Materialspieler Karl-Otto Stengel den 9:6-Sieg perfekt. Aufstieg ade heißt es für die VT Zweibrücken 3: Nur 8:8 spielte die ersatzgeschwächte VTZ gegen den Letzten TTC Käshofen 2. Nach Platz eins nach der Hinrunde liegen die Zweibrücker im Klassement der Rückserie nur auf dem vorletzten Rang. Auch das Unentschieden war mehr als glücklich. Denn Käshofen lag bereits mit 8:5 vorne. TTC-Akteur Tim Gerlinger hatte den Sieg auf dem Schläger, führte gegen Daniel Panzilius schon mit 2:1, gab die Partie aber noch aus der Hand. Foad Jaberi verkürzte für die Vereinigte Turnerschaft auf 7:8. Im Entscheidungsdoppel führten Hermann Stephan/Karl-Heinz Göttel mit 2:1, unterlagen aber noch im fünften Satz gegen Offensivspieler Jürgen Peter und Jaberi. Während für die VTZ 3 nach oben nichts mehr geht, kann Käshofen 2 den Abstieg wohl nicht verhindern. Der direkte Konkurrent VT Contwig 2 hat inzwischen zwei Zähler Vorsprung auf Käshofen. |benj

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