Zweibrücken Ohne Schnee, mit Berger

ZWEIBRÜCKEN. Statt Osterpause heißt es Nachholspieltag für die Oberliga-Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken. Und zwar am Sonntag, 17 Uhr, bei der HSG Hunsrück.

Die im Februar angesetzte Partie war ausgefallen, weil die Anfahrt für die Zweibrückerinnen witterungsbedingt angesichts der damals extremen Schneefälle im Hunsrück zu gefährlich gewesen wäre. „Mit Schnee rechnen wir diesmal nicht“, sagt SV-Trainer Martin Schwarzwald lachend. Auch sportlich möchten die Zweibrückerinnen beim Drittletzten, dem als Aufsteiger der direkte Wiederabstieg droht, nicht ausrutschen. 38:25 hatte der SV das Hinspiel gewonnen. „Wir haben zwei Spiele gewonnen, in denen wir uns gegen richtig gute Teams beziehungsweise Mannschaften, die uns gar nicht liegen, durchgesetzt haben. Das gibt Selbstvertrauen“, sagt Schwarzwald. Spielerisch seien gegen Bassenheim schon Verbesserungen zu erkennen gewesen, „aber wir haben noch Luft nach oben, haben in der Vorrunde einige Spiele gemacht, die spielerisch noch deutlich besser waren“. Personell sieht es gut aus. Auch Jugendnationalspielerin Amelie Berger ist wieder mit von der Partie. Zwar mit Rückenschmerzen, dafür aber auch mit ganz viel Selbstbewusstsein ist sie aus Ungarn vom EM-Qualifikationsturnier mit der Nationalmannschaft zurückgekehrt. Nicht nur, dass sich Deutschland für die Europameisterschaft qualifiziert hat, Berger steuerte auch in allen drei Partien Tore bei, zuletzt gegen Griechenland sechs Treffer. Verpassen werden der Trainer und die Jugendnationalspielerin wegen des Frauennachholspiels das letzte Oberligaspiel der weiblichen B-Jugend. „Da ist schon ein bisschen Wehmut dabei“, bekennt Schwarzwald, der nach der Saison zur HSG Bensheim/Auerbach wechselt, während es Berger zum TSV 04 Bayer Leverkusen zieht. Mit einem Freundschaftsspiel der SV-Mädels morgen in der Ignaz-Roth-Halle gegen Bensheim/Auerbach verabschieden sich die beiden von der B-Jugend. (add)

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