Zweibrücken Neuer Zweibrücker Studiengang soll Ärzte entlasten

Mit 20 bis 30 Studierenden soll der neue Bachelor-Studiengang „Physician Assistent“ (Arztassistent) im Wintersemester am Campus
Mit 20 bis 30 Studierenden soll der neue Bachelor-Studiengang »Physician Assistent« (Arztassistent) im Wintersemester am Campus Zweibrücken starten. Die erwarten sei, dass es in den folgenden Jahren deutlich mehr werden, sagte Hochschulpräsident Hans-Joachim Schmidt in Anwesenheit des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministers Clemens Hoch bei der Vorstellung am Freitag.

Nach zweieinhalbjähriger Vorbereitung stellte der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) am Freitag am Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern den zum Wintersemester 2024/25 startenden, neuen Studiengang „Physician Assistant“ (PA) vor. Der sechssemestrige Bachelor-Studiengang soll bereits in Lehrberufen medizinisch ausgebildetes Fachpersonal eine akademische Zusatzqualifikation verleihen, sie zum befähigten Bindeglied zwischen Ärzten und Pflegekräften machen. Mit dem Einsatz der PA erhofft sich etwa der Kooperationspartner Hausärztinnen- und Hausärzteverband Rheinland-Pfalz eine bedeutende Entlastung der eigentlichen Ärzteschaft.

Die PA-Ausbildung in Zweibrücken und vor Ort bei den Kooperationspartnern – etwa das Landeskrankenhaus und die BBT-Gruppe (Barmherzige Brüder Trier) – ist die erste an einer Hochschule in Rheinland-Pfalz und eine der ersten staatlichen in Deutschland. Hochschulpräsident Hans-Joachim Schmidt geht für das erste Semester von 20 bis 30 Studierenden aus, später sollen es deutlich mehr werden. Weitere Kooperationspartner sollen hinzukommen. Zurzeit läuft der Berufungsprozess für zwei Professorenstellen des neuen Studiengangs.

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