Zweibrücken Mehr Geld für 395 Mitarbeiter im Rathaus

395 Beschäftigte bei der Stadtverwaltung dürfen sich über die Einigung bei den Tarifverhandlungen für die Angestellten des Bundes und der Kommunen freuen. Sie erhalten ab 1. März drei Prozent mehr Gehalt, mindestens 90 Euro mehr. In der Summe bedeutet dies einen Zuwachs von rund 440 000 Euro.

Oberbürgermeister Kurt Pirmann habe die Einigung als einen angemessenen Abschluss für die Bediensteten des öffentlichen Dienstes bezeichnet, so Stadtpressesprecher Heinz Braun. Die Mehrkosten von 440 000 Euro lägen unter den Erwartungen für 2014. „Bei der Haushaltsplanung hatte die Kämmerei eine Gehaltssteigerung von 3,5 Prozent angenommen und deshalb mit einem Zuwachs von 630 000 Euro bei den Personalkosten kalkuliert“, sagte Braun gestern auf Anfrage. Daher werde der Haushalt durch den jetzigen Abschluss um knapp 200 000 Euro entlastet. Laut Braun sind bei der Stadt 300 Stellen in den Entgeltgruppen E1 bis zur dritten Stufe von E9 eingruppiert. Die Einkommen variieren zwischen rund 1530 und 2800 Euro. Diese Einkommensgruppen profitieren prozentual stärker von dem Tarifabschluss, weil sie rückwirkend zum 1. März pauschal 90 Euro monatlich mehr erhalten. Die Personalkosten für diese 300 Stellen erhöhen sich damit im Jahr 2014 um rund 300 000 Euro. 95 Stellen bei der Stadt sind in die Entgeltgruppen vierte Stufe E9 (3170 Euro) bis E15 (maximal 6400 Euro) eingruppiert. „Hier rechnen wir in diesem Jahr durch den Tarifabschluss mit Mehrkosten von 145 000 Euro“, sagt Braun. Die Stadt gibt 2014 rund 27,7 Millionen Euro fürs Personal aus. „Die Beamten schlagen mit knapp vier Millionen zu Buche, die anderen Arbeitnehmer mit knapp 16 Millionen“, so Braun. Unter die Restsumme von acht Millionen fallen Sozialversicherungsbeiträge, Beamtenbeihilfen, Pensionsrückstellungen, Altersteilzeit und Überstunden. (ts)

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