Sportlerwahl Jill Grunder, Michael Raje und die SV 64-Handballer sind Sportler des Jahres 2023

Wolfgang Kreilinger (links), der stellvertretende Chefredakteur der RHEINPFALZ, ehrte die Sportlerin, den Sportler und die Manns
Wolfgang Kreilinger (links), der stellvertretende Chefredakteur der RHEINPFALZ, ehrte die Sportlerin, den Sportler und die Mannschaft des Jahres 2023 (von links): Turnerin Jill Grunder, Schwimmer Michael Raje und die A-Jugend-Handballer des SV 64 Zweibrücken.

Die RHEINPFALZ-Leser haben wieder fleißig abgestimmt: Insgesamt wurden 1145 Stimmen abgegeben, rund 100 mehr als im Vorjahr. Am Mittwochabend wurden die Sieger bei der Sportlerwahl-Party geehrt.

Turnerin Jill Grunder, Schwimmer Michael Raje und die A-Jugend-Handballer des SV 64 Zweibrücken sind die Sieger der RHEINPFALZ-Sportlerwahl des Jahres 2023. In der schmucken Multifunktionshalle des Helmholtz-Gymnasiums, der früheren alten Feuerwache, gab es am Mittwochabend für die Nominierten und Sieger Preise und Glückwünsche aus den Händen des stellvertretenden Chefredakteurs Wolfgang Kreilinger, des Lokalchefs der Zweibrücker Rundschau, Thomas Büffel, und des Marketing-Leiters der Parkbrauerei, Jochen Sehn.

Die Sportlerwahl gibt es schon lange, manche der Nominierten waren bei der ersten Wahl Anfang der 1990er Jahre noch gar nicht geboren, merkte Thomas Büffel an. „Sport ist eine Schule des Lebens. Einsatz, Teamgeist und Durchhaltevermögen kann man auch später noch brauchen“, sagte Wolfgang Kreilinger. Steinstoßerin Stephanie Mayer (48) vom LAZ Zweibrücken brachte dies auf den Punkt: „Macht weiter mit Sport, auch im Alter noch. Es macht einfach einen Riesenspaß.“

Raje liegt sieben Stimmen vor Holzdeppe

Insgesamt ging es bei der 33. Sportlerwahl, bei der die RHEINPFALZ-Leser wieder online abstimmten, ziemlich knapp zu: So hatte der Sieger bei den Männern, Michael Raje von den Wassersportfreunden Zweibrücken, als deutscher Jahrgangsmeister mit 271 Stimmen „nur“ sieben Stimmen Vorsprung vor dem zweitplatzierten Stabhochspringer und Hallen-DM-Dritten Raphael Holzdeppe, der zum Ende dieser Sommersaison seine lange internationale Karriere beendet. Und der drittplatzierte Hammerwerfer Timo Port aus Blieskastel-Biesingen, der zu Jahresbeginn von der VT Zweibrücken ins Saarland gewechselt ist, lag als Sechster des European Olympic Youth Festivals nur knapp dahinter (252).

Auch das Rennen um den Sieg bei den Mannschaften war eng: Mit 282 Stimmen ging der Sieg an die A-Jugendlichen des Handballvereins SV 64 Zweibrücken, die den Meister der Eishockey-Regionalliga Südwest, die „Hornets“ des EHC Zweibrücken, um 22 Stimmabgaben schlugen. Auf dem dritten Platz landeten hier die Bezirksliga-Fußballer des SV Palatia Contwig (218).

Jill Grunder gewinnt mit großem Vorsprung

Wesentlich deutlicher fiel da die Entscheidung bei den Frauen aus: Hier kam die Turnerin Jill Grunder, die zum Ende ihrer aktiven Karriere erstmals Rheinland-Pfalz-Meisterin im Einzel geworden war, auf stolze 341 Stimmen. Zweite wurde mit 215 Stimmen die aus Zweibrücken stammende Bundesliga-Handballerin und Nationalspielerin Amelie Berger, die gerade ihren zweiten Kreuzbandriss auskuriert und für die ihre Mutter Elisabeth den Preis entgegennahm. Rang drei belegte die Sprinterin und WM-Teilnehmerin Sina Mayer (206) vom LAZ Zweibrücken, die ganz knapp vor ihrer Vereinskollegin und Steinstoßerin Stephanie Mayer landete.

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