Zweibrücken Ersatzgeschwächte Contwiger ohne Probleme

Die Contwiger Paul Sefrin (rechts) und Dieter Bärmann steuerten mit ihrem Doppel- und zwei Einzelsiegen drei Punkte zum Erfolg b
Die Contwiger Paul Sefrin (rechts) und Dieter Bärmann steuerten mit ihrem Doppel- und zwei Einzelsiegen drei Punkte zum Erfolg bei.

«ZWEIBRÜCKEN.»Auch stark ersatzgeschwächt gewinnt die VT Contwig ihr Bezirksklassen-Spiel bei den BTTF Zweibrücken 2 deutlich mit 9:0. Der SV Mörsbach untermauerte seine absolute Favoritenstellung in der Bezirksliga West durch einen 9:1-Auswärtssieg beim TTC Nünschweiler 2. In der neuen Sporthalle in Riedelberg bleibt die dritte Vertretung des TTC nach einem 9:4 gegen den TV Rieschweiler 2 weiter ohne Punktverlust.

Die VT Contwig musste ohne ihre etatmäßigen Nummer eins, Markus Wilhelm, und Nummer drei, Christian Ohlinger, am zweiten Spieltag zu den Bickenalbtaler Tischtennis-Freunden 2. Darüber hinaus fehlte auch noch Andreas Striegel. „Wir wissen, dass wir in dieser Saison oft Ersatz brauchen. Christian wird vermutlich nur wenige Spiele bestreiten können, und auch sonst haben wir wegen Schichtarbeitern Probleme“, meinte Contwigs Mannschaftsführer Dieter Bärmann nach dem 9:0 seiner Mannschaft. Da auch noch Michael Semar fehlte, kamen mit Helmut Veith, Volker Flickinger und Jürgen Enkler gleich drei Spieler der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Im Spiel war davon aber nichts zu merken: Bei der in dieser Liga überforderten BTTF-Zweiten hatte nur Flickinger gegen Roman Fieger Probleme und musste in den fünften Satz. Sonst war Contwig jederzeit Herr in der Albert-Schweitzer-Schule in Ernstweiler. In den Doppeln wehrten sich die BTTF anfangs noch nach Kräften: Yasser Obeid/Andreas Blatt unterlagen knapp Paul Sefrin/Bärmann. Laura Molter an der Seite von Harald Draxel rang Felix Ernst und Veith sogar fünf Sätze ab. Danach war es für Contwig aber ein Selbstläufer. „Wir hatten uns auf mehr Gegenwehr eingestellt. Aber bei den BTTF fehlten auch zwei Spieler“, erklärte Bärmann den hohen Sieg. „Unser Ziel ist in dieser Saison ein Platz im vorderen Mittelfeld. Wären wir immer komplett, wäre vielleicht etwas mehr drin“, sagt er. So aber sieht er Höheinöd, den TTC Riedelberg 2 und den TTC Höhfröschen 2 vor seiner Mannschaft. „Mit dem Abstieg sollten wir aber nichts zu tun haben“, sagt Bärmann und stellt sich mit Contwig auf eine eher ruhige Spielzeit ein. Die derzeitige Tabellenführung vor Bezirksliga-Absteiger Höheinöd nimmt man als schöne Momentaufnahme mit. Am SV Mörsbach führt in dieser Saison im Aufstiegskampf der Bezirksliga West kein Weg vorbei. Die in der Vorsaison schon prima besetzte Mannschaft wurde durch die Zugänge von Jörg Krauss (TTC Lautzkirchen) und Uli Klicker (ATSV Saarbrücken) noch mal erheblich verstärkt. Die beiden kommen im vorderen Paarkreuz zum Einsatz und haben in dieser Saison noch kein Spiel verloren. Nach dem 9:0 zum Saisonauftakt gegen die eigene zweite Mannschaft schlugen die Mörsbacher nun den TTC Nünschweiler 2 auswärts deutlich mit 9:1. Nur Steffen Mehlhorn verlor glatt in drei Sätzen gegen Steffen Anderie. Nach zwei Siegen ist Mörsbach Spitzenreiter, mögliche Verfolger werden es in dieser Saison schwer haben. Oben mitspielen dürfte auch der TTC Riedelberg 3 in der Kreisliga West. Nach einem knappen 9:7 zum Saisonauftakt gegen die eigene Vierte gelang nun ein 9:4 gegen den TV Rieschweiler 2. Nach den Auftaktdoppeln lag die Truppe um TTC-Mannschaftführer Thomas Haller noch 1:2 zurück. Drei Siege in Folge von Michael Matheis, Niklas Gortner und Christoph Weber drehten die Begegnung noch zum Heimsieg. Haller verlor dann knapp in der Verlängerung des fünften Satzes gegen Detlef Schulz zum zwischenzeitlichen 4:3 für Riedelberg. Nach einem 1:1 im hinteren Paarkreuz ging es mit einem 5:4 in den zweiten Durchgang. Mitentscheidend war dann der knappe Sieg von Matheis im Spitzeneinzel gegen Andreas Brunner. Weitere Erfolge von Gortner, Weber und Haller machten den Heimsieg perfekt. Hinter dem SV Mörsbach 3 rangiert Riedelbergs Dritte auf Platz zwei. Während die TTC-Dritte sich vermutlich weiter in oberen Tabellenregionen halten kann, erwartet Rieschweiler 2 eine schwierigere Saison. Trotzdem sollte der TVR in der nur elf Mannschaften zählenden Kreisliga West mit dem Abstieg nichts zu tun haben – falls es überhaupt einen sportlichen Absteiger gibt.

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