Zweibrücken Einmal tief durchatmen

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ZWEIBRÜCKEN. Die erste Mannschaft des Squashclubs Zweibrücken hat in der Oberliga gerade so den Klassenerhalt geschafft. Am letzten Spieltag konnte sich das Team um Spielführer Martin Stahl durch zwei Unentschieden auf Tabellenrang acht halten. Das zweite Team beendete die Verbandsliga-Runde als Tabellenletzter.

Mit 23 Punkten lag Zweibrücken 1 vor den SF Idar-Oberstein (19) und dem Tabellenletzten SC Rhein-Neckar 3 und sicherte sich damit eine weitere Oberligasaison. „Es war, wie im Vorfeld befürchtet, eine enge Kiste“, sagte Stahl und fügte an: „Wir wussten von Beginn an, dass wir bis zum letzten Spieltag bangen müssen.“ Dabei warteten am letzten Spieltag alles andere als leichte Gegner auf die Zweibrücker. Denn mit dem Meister und Aufsteiger SC Saarlouis hatte man, neben dem SC Bornheim, einen schweren Brocken vor der Brust. Doch mit einer Energieleistung schaffte man ein 2:2-Remis gegen den Regionalliga-Aufsteiger. Dabei gewannen Thorsten Kiehm und Jörg Emser ihre Spiele, wobei besonders Emsers Energieleistung hervorzuheben ist. Denn ihm gelang nach einem 0:2-Satzrückstand noch der Sieg im fünften Satz. Zweibrückens Punktegarant Stahl kassierte gegen den Saarlouiser Oliver Müller seine erste Saisonniederlage. Ansonsten hätte es für Zweibrücken sogar zum Gesamtsieg gegen den Meister gereicht. „Es ist zwar schade, dass meine weiße Weste einen Fleck bekommen hat, doch der Klassenverbleib am Ende war wichtiger“, sagte Stahl. Er belegt in der Gesamtbilanz aller Oberligaspieler Platz drei, hat also insgesamt eine hervorragende Saison gespielt. Kiehm liegt in dieser Rangliste mit Platz neun ebenfalls noch unter den Topspielern. Zweibrückens Nummer eins, Jörg Emser, findet sich auf Platz 45 wieder. Und Chris Ulrich, der auf Position vier spielte, steht auf Rang 53. „Alles in allem muss man sagen, dass wir uns gut geschlagen haben, und zu recht in der Oberliga geblieben sind“, zieht Stahl ein positives Fazit nach der Runde. Im Gegensatz zur ersten Mannschaft hat das zweite Team keine gute Runde in der Verbandsliga gespielt, was allerdings auch personellen Problemen geschuldet war. „Unser Ziel war es eigentlich, am Ende weiter vorne zu stehen. Doch es gab zu oft personelle Engpässe“, sagt Stahl und fügt an: „Es gibt ja keinen Absteiger in der Verbandsliga, und somit besteht in der nächsten Saison die Chance zur Wiedergutmachung.“ Mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und 18 Niederlagen war die Ausbeute am Ende mit acht Zählern sehr dürftig. Abschlusstabellen Oberliga: 1. SC Saarlouis 41 Punkte, 47:25 Spiele, 2. S&F St. Wendel 36, 43:29, 3. SC Bornheim 33, 46:26, 4. SC Stroke Eleven Saarbrücken 29, 39:33, 5. SRC Wiesental 2 27, 35:37, 6. SC Homburg 27, 35:37, 7. SC Heidenkopf 2 24, 31:41, 8. SC Zweibrücken 23, 32:40, 9. SF Idar-Oberstein 2 19, 30:42, 10. SC Rhein-Neckar 3 11, 22:50. Verbandsliga: 1. SRC Illtal 2 61Punkte, 79:9 Spiele, 2. Schängel SC Koblenz 2 56, 69:18, 3. SC Mainz 2 51, 64:24, 4. SFI Boasters Germersheim 2 47, 60:27, 5. SC Rhein-Neckar 4 33, 42:43, 6. SC Saarlouis 2 31, 37:51, 7. S&F St. Wendel 2 28, 35:53, 8. SC Mainz 3 25, 34:50, 9. SC Heidenkopf 3 21, 30:51, 10. SRC Illtal 3 20, 30:56, 11. SC Homburg 2 12, 23:65, 12. SC Zweibrücken 2 8, 16:72.

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