Wattweiler Dieser Wettbewerb war fast fernsehreif

Ernsthaft und zugleich humorvoll bewerteten Benjamin Fernau, Angela Brünishoz und Hartmut Leiner (von links) die Wettbewerbstoma
Ernsthaft und zugleich humorvoll bewerteten Benjamin Fernau, Angela Brünishoz und Hartmut Leiner (von links) die Wettbewerbstomaten.

Die Mischung aus Spaß und Ernsthaftigkeit machte den Tomatenwettbewerb des Obstbauvereins Wattweiler am Sonntag zu einem rundum gelungenen Ereignis.

Da halten drei Juroren – Angela Brünisholz, Hartmut Leiner und Benjamin Fernau – wie bei einem olympischen Wettbewerb Schilder mit Zahlen von 1 bis 10 in die Höhe, die Geschmack und Form der vorgelegten Tomaten bewerten. Mit humorvollen Anmerkungen garniert, die niemals unter die Gürtellinie gehen und immer den Nerv des herzlich lachenden Publikums treffen. Das ist nahezu fernsehreif. Nach dem Spaß beginnt das Fachsimpeln. Über Sorten wie Ochsenherz, Prinzentomaten, Japanische Trüffel oder Mini Roma. Die Mini Roma hatte natürlich keine Chance auf den Preis für die größte und schwerste Tomate, die 818 Gramm wog. Aber es gab ja auch noch Preise für die schönste Form und den besten Geschmack zu gewinnen. Und den Gesamtpreis, einen Wanderpokal, den Kirsten Nagel für die beste Kombination aus allem überreicht bekam. Alles in allem war er also eine runde Sache, dieser Tomatenwettbewerb der Freunde des Obstbaus in Wattweiler, die sich in ihren Statuten auf vier Säulen berufen: Natur, Fortbestand, Tradition und Spaß.

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