Zweibrücken Der Zweibrücker Arbeitsmarkt im Februar

Im Februar waren 57 Zweibrücker weniger in der Vermittlung bei der Agentur für Arbeit als im Januar. Die Arbeitslosenquote sank
Im Februar waren 57 Zweibrücker weniger in der Vermittlung bei der Agentur für Arbeit als im Januar. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,4 Prozent.

Für die Stadt Zweibrücken zeigen sich erste Vorzeichen einer Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt. Wie die Agentur für Arbeit Kaiserslautern/Pirmasens in ihrem Monatsreport Februar 2024 berichtet, waren 57 Zweibrücker weniger arbeitslos gemeldet als im Januar. Die Arbeitslosenquote sank von 6,7 Prozent im Januar auf jetzt 6,4 Prozent.

1217 in der Stadt wohnende Frauen und Männer waren am Stichtag für den Report, 14. Februar, arbeitslos gemeldet. Auch im Jahresvergleich waren es weniger, 0,4 Prozent. Als „trotz aller Herausforderungen weitestgehend stabil“, beschreibt die Agentur die Entwicklung in ihrem Zuständigkeitsbereich, der Westpfalz. 17.833 Westpfälzer waren im Februar als arbeitssuchend registriert. 74 weniger als im Januar, aber 1110 mehr als im Februar vor einem Jahr. Zugleich waren 5469 Arbeitsstellen zu vergeben. Die Zahl deutet darauf hin: Die noch vor einem Jahr zu beobachtende, positive Dynamik ist dahin. Im Februar 2023 hatten westpfälzische Unternehmen 732 Stellen neu zu vergeben gemeldet. In den vergangenen vier Wochen waren es nur noch 104 mehr als im meist für den Arbeitsmarkt schwachen Januar.

Für Zweibrücken berichtet die Agentur für Arbeit von 432 Stellenangeboten Mitte Februar. 53 neue wurden gemeldet. Das waren 43 weniger als im Februar 2023.

Die Zahlen für den Landkreis Südwestpfalz: 2305 arbeitslos Gemeldete bedeuten einen Rückgang um fünf gegenüber Januar. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 4,5 Prozent. 508 offene Stellen waren von Arbeitgebern gemeldet. 53 Neuanzeigen kamen zwischen Mitte Januar und Mitte Februar hinzu.

Zwei Jahre nach Kriegsbeginn: Ein Blick auf die berufliche Integration von Ukrainern

Zwei Jahre nach dem russischen Überfall auf die Ukraine und der folgenden Massenflucht wirft die Agentur für Arbeit in ihrem Monatsbericht auch ein Blick auf die Aufnahme ukrainischer Arbeitssuchender und Beschäftigter. „Nach unseren hochgerechneten statistischen Daten übten im Dezember 2023 9.300 Frauen und Männer mit ukrainischem Pass eine Beschäftigung in Rheinland-Pfalz aus. 7.100 waren sozialversicherungspflichtig beschäftigt und 2.200 ausschließlich geringfügig tätig. Unter den im Februar gemeldeten arbeitslosen Menschen befanden sich 8.400 arbeitslose Ukrainerinnen und Ukrainer, die ihre möglichen Integrationswege mit unseren Vermittlungsfachkräften regelmäßig besprechen“, sagt Heidrun Schulz, Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit. In Zweibrücken seien im Februar unter den Arbeitslosen 78 Ukrainer gewesen, im Landkreis Südwestpfalz 183.

Ganz aktuelle Zahlen zur Integration ukrainischer Geflüchteter in die lokalen Arbeitsmärkte gibt es nicht. Die jüngsten stammen aus dem August 2023, also von vor einem halben Jahr. Demnach waren laut Agentur für Arbeit in Zweibrücken 84 Ukrainerinnen und Ukrainer sozialversicherungspflichtig beschäftigt und 35 hatten einen Mini- oder Midijob. Im Landkreis waren es im August 68 Sozialversicherungspflichtige und 26 Minijobber.

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