Zweibrücken Das sind die Weihnachtsmärkte in den Vororten

Man darf sich wieder heißen Glühwein schmecken lassen.
Man darf sich wieder heißen Glühwein schmecken lassen.

In den Zweibrücker Stadtteilen kehren die kleinen Adventsmärkte nach der Coronapause ins öffentliche Leben zurück. Einer kommt sogar ganz neu hinzu.

Los geht’s mit den vorweihnachtlichen Vorort-Märkten am ersten Adventswochenende in Ernstweiler und Rimschweiler, ehe Mittelbach und Bubenhausen am zweiten folgen. Niederauerbach legt in diesem Jahr eine Pause ein. Dafür kommt ein ökumenischer Adventsmarkt in Ixheim an der Friedenskirche neu hinzu.

„Wir haben im September schon angefangen zu basteln“, erzählt Martin Bach, Pfarrer der protestantischen Gemeinde Ixheim, im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Ixheimer Katholiken und Protestanten hatten sich jeden Freitag zum ökumenischen Bastelkreis verabredet, um Weihnachtliches für den Adventsmarkt vorzubereiten. „Da kam ein ganz schönes Sortiment zusammen. Sterne, Weihnachtskarten, gestrickte Socken, Laternen, Schlüsselanhänger, Baumbehang, Kerzenhalter“, zählt Bach auf. Angeboten werden die Waren nebst Glühwein, Punsch, Waffeln und Würstchen am Samstag, 26. November, ab 17 Uhr auf der Wiese hinter der Friedenskirche in Ixheim.

Plätzchengottesdienst

Zu einem Plätzchengottesdienst mit Prämierung der drei besten Sorten laden die beiden Ixheimer Gemeinden, deren Gotteshäuser in unmittelbarer Nachbarschaft liegen, für Sonntag, 27. November, 10 Uhr, ein. Wer am Wettbewerb mit unabhängiger Jury und Blindverkostung teilnehmen möchte, kann sein Selbstgebackenes ab 9.30 Uhr vorbeibringen. Nach dem Gottesdienst werden die Sieger ausgezeichnet und der Adventsmarkt an der Kirche fortgesetzt, schildert Martin Bach.

In Ernstweiler trifft man sich ebenfalls am ersten Adventswochenende zu besinnlichen Stunden an der Kirche. Eröffnet wird der Markt am Samstag, 26. November, um 17 Uhr mit Beiträgen der Kinder der Ernstweiler Kita Papperlapapp. „Um 18.30 Uhr kommt der Nikolaus für die Kinder“, kündigt Robert Hähn an, Vorsitzender des Ernstweiler Ortskartells, das den Markt ausrichtet. Mit dabei sind die Dancing Mamis von der Club-Gemeinschaft Hasensteig (CGH), der Obst- und Gartenbauverein, die Zweibrücker Fasenachtsfreunde (ZFF) und die Straußbuben. Neben Ständen mit Flammkuchen, Pommes und Würstchen sowie verschiedenen Sorten Glühwein gibt es auch zwei Verkaufsstände „mit Selbstgemachten“, sagt Hähn. Sonntags startet der Budenzauber um 14 Uhr. Bei den Hütten und dem Stroh, das auf dem Platz ausgelegt wird, erhalte man wie in den Vorjahren auch Unterstützung von Christian Guth vom Freudenbergerhof, ergänzt Robert Hähn.

Wildgulasch und Waffeln

Der Vorort Rimschweiler lädt ebenfalls bereits für Samstag, 26. November, zum Weihnachtsmarkt auf dem Schulhof ein. Eröffnet wird er um 15 Uhr von Ortsvorsteherin Isolde Seibert; Ausrichter des Marktes ist auch in diesem Jahr der Freundeskreis der Freiwilligen Feuerwehr. Seibert: „Die ortsansässigen Vereine machen mit und bieten an ihren Ständen allerlei Weihnachtliches an. Und der Nikolaus bringt den Kindern kleine Geschenke.“

In Mittelbach steigt der Markt am zweiten Adventswochenende: samstags mit Buden im Freien und sonntags mit Kaffee und Kuchen im Mittelbacher Dorfgemeinschaftshaus. Los geht’s am Samstag, 3. Dezember, um 16.30 Uhr. Um 17.30 Uhr singen die Kindergartenkinder. Ab 18.10 Uhr – zehn Minuten nach dem Glockenläuten – unterhalten die Grundschulkinder und anschließend ab 19.30 Uhr die Hornblowers. „Der Glühwein wird parteiübergreifend vom Ortsbeirat verkauft. Der Gewinn wird für den Blumenschmuck im Dorf verwendet“, betont Ortsvorsteher Kurt Dettweiler. Daneben bieten die Vereine an ihren Ständen allerlei Leckeres von Wildgulasch bis Waffeln. Am Sonntag laden die Mittelbacher Landfrauen ab 14 Uhr in die Caféstube im Dorfgemeinschaftshaus ein.

In Niederauerbach setzt man aufs Frühjahr

In Bubenhausen trifft man sich am Wattweiler Berg zum kleinen Weihnachtsmarkt, den der TSC am Sonntag, 4. Dezember, ab 14 Uhr veranstaltet. „Wir werden Glühwein anbieten, Waffeln und Flammkuchen – alles, was es auf Weihnachtsmärkten so gibt“, sagt Wolfgang Schön an, Vorsitzender des Turn- und Sportclubs.

In Niederauerbach hingegen hat man entschieden, „dieses Jahr keinen Weihnachtsmarkt zu veranstalten, sondern im Frühling ein Fest an der Zwinglikirche zu machen“, berichtet Thorsten Gries, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Niederauerbacher Vereine. Zu dicht gedrängt seien die Termine in den Stadtteilen. „Und im Frühling im Freien zu feiern, ist auch einfacher“, hat Gries festgestellt.

DIE MÄRKTE

  • Rimschweiler: Samstag, 26. November, ab 15 Uhr, Grundschulhof
  • Ixheim: Samstag, 26. November, ab 17 Uhr; Sonntag 10 Uhr Plätzchengottesdienst, ab 11 Uhr Adventsmarkt; an der Friedenskirche
  • Ernstweiler: Samstag, 26. November, ab 17 Uhr; Sonntag, 27. November, ab 14 Uhr, an der Kirche
  • Mittelbach: Samstag, 3. Dezember, ab 16.30 Uhr an der Kirche; Sonntag, 4. Dezember, ab 14 Uhr Kaffee im Mittelbacher Dorfgemeinschaftshaus
  • Bubenhausen: Sonntag, 4. Dezember, ab 14 Uhr, TSC-Sportplatz
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