Zweibrücken Damit das Kerwe-Bier zum Genuss wird

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RIESCHWEILER-MÜHLBACH. Nach einer turbulenten Woche mit dem Ausscheiden im Verbandspokal und der 0:1-Niederlage im Punktspiel beim FC Speyer will die SG Rieschweiler morgen (15.30 Uhr) in der Verbandsliga Südwest beim eigenen Kerwe-Spiel wieder zurück in die Erfolgsspur finden.

„In Speyer haben wir die erste Stunde komplett verschlafen, waren zu verhalten und haben denen viel zu viel Platz gegeben“, blickt Rieschweilers Trainer Björn Hüther enttäuscht zurück. „So dürfen wir uns morgen beim Kerwe-Spiel keineswegs präsentieren.“ Der SGR-Kader ist derzeit schwer gebeutelt. Länger ausfallen wird nach dem Speyer-Spiel wohl Stürmer Stefan Maul, der wie der ebenfalls fehlende Dennis Becker an einem Muskelfaserriss laboriert. „Das wird sicher einige Wochen dauern, bis beide wieder im Kader stehen können“, bedauert Hüther die Ausfälle der beiden Stammspieler. Dazu musste der Coach den Trainingsverlauf in der Woche und das Abschlusstraining abwarten, um zu sehen, ob der an einer Bänderzerrung im Knie leidende Abwehrchef Steffen Sprau spielen kann. Auch hinter dem Einsatz von Quincy Henderson und Maximilian Riehmer, die noch nicht wieder bei hundert Prozent sind, steht ein Fragezeichen. Vielleicht muss Frederic Stark, der wegen Rückenproblemen eigentlich kürzer treten wollte, wieder als „Stand-By“-Spieler einspringen. Rieschweilers Gegner Fortuna Mombach ist schwach in die Runde gestartet, ist mit nur einem Sieg und drei Punkten derzeit Vorletzter. Mit einem erneut generalüberholten Kader wollte Mombach eigentlich entspannt in die vierte Verbandsliga-Saison gehen. Das Ziel von Trainer Thomas Eberhardt war, den Kader in der Breite zu verstärken und einige erfahrene Spieler, wie zum Beispiel Jonathan Trost, Maurice Fischer und Peter Staegemann – die vom Verbandsliga-Absteiger Ingelheim kamen – zu integrieren. Dieser Prozess scheint noch nicht gelungen, wie die bisherigen Ergebnisse zeigen. SGR-Trainer Hüther kann die neuformierte Mombacher Mannschaft noch nicht so richtig einschätzen: „Das Team aus Mombach hatte in den letzten Jahren immer wieder ein neues Gesicht, mit vielen personellen Veränderungen. Daher kann ich mir momentan kein richtiges Bild über die Leistungsstärke des Gegners machen.“ Für ihn zählen morgen nur drei Punkte im Kerwe-Spiel, egal wer beim Gegner auflaufen wird. „Wir wollen uns wieder spielerisch gut präsentieren und den Zuschauern ein schönes Spiel zeigen“, gibt Hüther als Marschorder aus. Klappt das, sollte am Sonntagabend auch das Kerwe-Bier schmecken. |srh

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