Speyer Zwerge zeigen lange Nase

SPEYER. Für den favorisierten FC Fackel sind bei der 43. Stadtmeisterschaft der Volleyball-Freizeitabteilung des TSV Speyer am Wochenende im Überkreuzspiel die Lichter ausgegangen.

Der Vorjahrssieger, der vor der Platzierungsrunde schon nahezu als erneuter Besitzer des Wanderpokals galt, beugte sich den Zwergnasen. Diese wiederum standen im Speyerer Lokalderby gegen „Ravena“ im Finale, unterlagen diesen aber in zwei Sätzen. Sehr aufeinander abgestimmt und sehr professionell – so präsentierte sich der FC Fackel zunächst. Spieleri-sche Erfahrungswerte Einzelner von früheren Zeiten brachen bis zur unerwarteten Wende gegen die Zwergnasen durch. Immerhin: Das Spiel um Platz drei entschieden die Favoriten deutlich mit 26:13 Punkten gegen Dingsbums für sich. Der Spaß am Volleyball reichte dem Ausrichter als Grund für die Veranstaltung, die sich seit über vier Jahrzehnten großer Beliebtheit bei Freizeitspielern aus der Region erfreut. Insgesamt nahmen 21 Mannschaften teil, darunter vier des TSV Speyer. Die Jugend trat unter dem Namen Bernds Brötchen an. Etliche davon fanden speziell für die Stadtmeisterschaft zusammen. Vom Niederrhein kam die Auswahl mit der weitesten Anreise. Das Team 6 Richtige plus Zusatzzahl schied nach der Vorrunde aus, weil es zwei Verletzte beklagte. Nachdem Rundenspiele bei den Freizeit-Volleyballern ausfallen, sei die Stadtmeisterschaft als Turnier ins Leben gerufen worden, erinnerte sich Karl-Heinz Zech, dem bis vor zwei Jahren die Organisation oblag. Die übernahm mittlerweile Gunda Möll. Sie hatte unter anderem die Aufgabe, die entsprechenden Paarungen in Vor-, Zwischen- und Endrunde auf den Feldern zu formieren. Kreative Mannschaftsnamen wie Querschläger, Palz Pank oder Mir egal gehörten dazu. „Die Spiele sind absolut spannend und sehenswert“, sagte Möll über das sportliche Element und ergänzte: „Es macht tierisch Spaß, zuzuschauen“ – nicht zuletzt auch deshalb, weil das Turnier durchweg harmonisch verlief. Das hieß: Die Schiedsrichter griffen in die Partien über zwölf Minuten nicht größer ein. (xsm)

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