Speyer Therapiebecken im Bademaxx

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer (SWS) hat am Montag eine Gesamtinvestitionssumme von 7,1 Millionen Euro für das Jahr 2017 beschlossen. Größter Einzelbrocken dabei ist der Neubau eines Sport- und Therapiebeckens im Bademaxx. 1,6 Millionen Euro sind dafür veranschlagt. Festgelegt hat das Gremium auch, dass der Speyerer Strompreis am 1. Januar nächsten Jahres stabil bleibt. Das haben die Werke gestern mitgeteilt.

Von der Gesamtinvestitionssumme fließen danach 2,8 Millionen Euro in die Sparten Strom, Erdgas und Wasser für die Erweiterung und Erneuerung ihrer Netze, Anlagen und Hausanschlüsse. 1,3 Millionen Euro werden für Fern- und Nahwärmeversorgung ausgegeben. Dazu zählen die Erweiterung des Fernwärmenetzes, von Anlagen und Hausanschlüssen sowie „innovative Wärmeprojekte“. Unter anderem basiere das Wärmekonzept für das gesamte Erlus-Gelände auf Fernwärme, teilte das Unternehmen mit. 500.000 Euro sollen im kommenden Jahr für Photovoltaik sowie den Einsatz von Energie-Speichersystemen unter Einbeziehung von Strom- und Wärmebedarf ausgegeben werden. „Energiespeicher sind entscheidend für das Gelingen der Energiewende“, wird SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring zitiert. Auch das seit Frühjahr in zwei Mietshäusern in Speyer laufende Projekt in Zusammenarbeit mit dem japanischen Staatskonzern Nedo ist ein solcher Speicher-Test. Weitere vergleichbare Modelle seien geplant, kündigten die SWS an. Um den Klimaschutzzielen der Stadt weiterhin Rechnung zu tragen, suchen die SWS auch 2017 nach rentablen Windkraftprojekten. Baubeginn für das neue Sport- und Therapiebecken soll nach der Freibadsaison 2017 sein. Bis Mitte 2018 soll es fertig sein. Es hat 100 Quadratmeter Fläche und eine Wassertiefe zwischen 1,10 und 1,35 Metern, schließt sich direkt an das Schwimmerbecken im Hallenbad an. Viele Kurse sollen darin laufen, um die übrigen Becken zu entlasten. Die Verkehrsbetriebe, Tochterunternehmen der SWS, planen 2017 Investitionen in Höhe von 1,1 Millionen Euro. Den Löwenanteil macht mit 690.000 Euro der Bau einer Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe im Neuen Rheinhafen aus, für die es keine öffentlichen Fördermittel gibt. Die Gesamtinvestitionssumme dort beläuft sich auf 860.000 Euro. Zudem ist ein Energieterminal geplant. Dafür fließen 2017 89.000 Euro, 2016/2017 100.000 Euro. |ell

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