Speyer Notruf umgeleitet

Ab kommendem Jahr laufen die nicht-polizeilichen Notrufe für Speyer über Ludwigshafen. Morgen setzt Innenstaatssekretär Randolf Stich (SPD) mit Vertretern der Kommune den ersten Spatenstich für das Bauprojekt. Was sich beispielsweise für die Speyerer Feuerwehr ändert, die gerade eine neue Hauptwache plant, hat deren Leiter, Michael Hopp, erläutert.

Die Integrierte Leitstelle soll neben der Hauptfeuerwache im Ludwigshafener Stadtteil Mundenheim entstehen und kostet 11,7 Millionen Euro. Das Land steuert 6,1 Millionen Euro bei. Der Rest wird auf die beteiligten Städte und Kommunen verteilt. So entfallen auf Speyer 450.000 Euro, auf Frankenthal 420.000 Euro, auf Neustadt 500.000 Euro und die weitaus größeren Anteile in Höhe von 1,6 Millionen Euro auf Ludwigshafen und 1,4 Millionen Euro auf den Rhein-Pfalz-Kreis. Der Kreis Bad Dürkheim muss 1,2 Millionen Euro zahlen. Durch die neue Leitstelle werden die Telefone in Speyer nicht still stehen. „Vor allem die Spaßanrufe fallen für unsere Zentrale aber weg“, sagt Hopp. Über die gebührenfreie Nummer 112 kämen solche häufig, denn die könne man auch wählen, wenn die Handykarte nicht freigeschaltet sei. „Ansonsten wird sich vermutlich nicht viel ändern. Wir sind ja noch über andere Rufnummern erreichbar“, so Hopp. Vor allem bei Unwettern gibt es beispielsweise Sonderrufnummern. (ccd)

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