Speyer Jakobuskerwe: Fünf Tage lang jede Menge Trubel

Neustadt. Bei der Hambacher Jakobuskerwe, die von Freitag bis Dienstag gefeiert wird, spielt sich das Leben auf der Straße ab. Auf der Festmeile in der Weinstraße zwischen Horstweg und Rathausplatz herrscht fünf Tage lang jede Menge Trubel. Dafür sorgen die „Kerweleit“, die 18 Ausschankstellen und die Besucher.

Die „Kerweleit“ – diesen Begriff hat der frühere Hambacher Ortsvorsteher Benno Zech für die Schausteller geprägt – kommen gern nach Hambach, weil bei der Jakobuskerwe immer viel los ist. Alte Tradition ist es, dass am einen Ende der Kerwemeile (am Horstweg) ein Kettenkarussell seine Runden dreht, etwa in der Mitte (Platanenplatz) der Autoscooter steht und am anderen Ende die historische zweistöckige „Reitschule“ der Familie Hartmann. Tradition ist es auch, dass „uff de Reitschul“ die Jakobuskerwe am Freitag um 19 Uhr eröffnet wird – diesmal wieder mit einem kleinen Umzug um 18.30 Uhr ab dem Jakobusplatz. Es spielt die Kolpingskapelle, die Weinhoheiten und Ortsvorsteherin Gerda Bolz begrüßen die Gäste, unterlegt von Böllerschüssen der Schützengesellschaft. Geböllert wird auch um 22.30 Uhr beim Feuerwerk: Kenner wissen, dass das obere Ende des Holzwegs ein guter Aussichtspunkt ist. Am Sonntag ist ab 14.30 Uhr ein „Küferlauf“ für Mannschaften. Dabei muss ein Schoppenglas mit Wasser über einen Hindernisparcours transportiert und möglichst nichts verschüttet werden. Jedes Team sollte aus zweimal zwei Mitspielern bestehen. Anmeldungen sind vor Ort möglich. Am Montag ist Familientag; von 16 bis 19 Uhr können die Fahrgeschäfte zu reduzierten Preisen genutzt werden. Der Förderverein „Die Hambacher“ lädt für Dienstag ab 15 Uhr zum Seniorencafé ins Alte Rathaus ein. Am Dienstagabend ist Kerweausklang: Von 22 bis 23 Uhr können die letzten Besucher auf den Fahrgeschäften zum Preis von einer Fahrt zweimal fahren. Und ab 22 Uhr serviert der Ortsbeirat auf dem Rathausplatz „etwas Freiwein“ und selbstgeschmierte Hausmacherwurstbrote. (ann)

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