Speyer Heinrich-Lang-Platz: Neue Postfiliale nimmt Betrieb auf

In der neuen Filiale: Verkäuferinnen Monika Treiber und Karin Reber.
In der neuen Filiale: Verkäuferinnen Monika Treiber und Karin Reber.

Seit Montag hat Speyer-Nord wieder eine eigene Postfiliale. Um 14.30 Uhr öffnete die Außenstelle im Birkenweg ihre Pforten. Es ist das Ende einer fast einjährigen Durststrecke. Wie die ersten Reaktionen ausfallen.

Schon wenige Minuten nach Öffnung beginnt das erste Fachgespräch. Wie läuft das mit dem Briefmarkenverkauf? Monika Treiber und Karin Reber wissen Rat. Die beiden erfüllen die neue Filiale der Deutschen Post am Heinrich-Lang-Platz seit Montag mit Leben, nehmen etwa Pakete an oder geben sie aus, verkaufen Briefmarken.

Die ersten beiden Öffnungstage arbeiten sie noch gemeinsam, ab dann übernimmt Treiber montags und dienstags und Reber von mittwochs bis sonntags. Geöffnet ist jeweils drei Stunden am Tag.

Kundin Sina Scharhag ist zufrieden. „Mega gut“, sei es, dass die Filiale am Heinrich-Lang-Platz eingezogen ist. Gerade Briefmarken könne sie nun wieder vor Ort statt online kaufen. Beide Mitarbeiterinnen sind neu bei der Post und seien über vier Wochen einige Tage pro Woche in der Waldseer Filiale angelernt worden. Sie wissen, wie wichtig den Menschen im Norden Speyers eine eigene Postfiliale ist und hoffen, dass sie gut angenommen wird. Reber erzählt, sie sei schon am Freitag vor Ort gewesen. „Da haben mir bestimmt zehn Leute gesagt, wie froh sie sind“, berichtet die neue Postlerin.

Zwei Kunden bringen Retouren in den Laden. Die grundlegenden Handgriffe sitzen schon: Paket einscannen, Beleg ausdrucken, Paket verstauen. „Es muss sich noch etwas einspielen“, sagt Treiber. Aber die Kunden sind schnell versorgt, die Retouren zur Abholung vorbereitet. Fast ein Jahr war Speyer-Nord bis zu diesem Montag ohne eigene Filiale. Im Juli vergangenen Jahres schloss Mode Slava und damit die zugehörige Postfiliale im Falkenweg, danach machte sich das Unternehmen auf die Suche, was eine ganze Weile dauerte. Nun sei man froh, dass die Nachfolgelösung steht, sagt Sprecher Heinz-Jürgen Thomeczek. Zuletzt hakte es noch an der Technik, mittlerweile steht alles. Ein Wermutstropfen sei die Treppe: „Zum Kriterienkatalog zählt auch Barrierefreiheit.“ Alles funktioniere leider nicht. Aber auch dafür könne ein Lösung gefunden werden. Wenn Kunden kommen, die Hilfe brauchen, „dann helfen wir“, versichern die Mitarbeiterinnen.

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