Speyer Feuerwehr-Übung: Löschwasser über fast drei Kilometer

Pufferbecken: reguliert den Wasserdruck.
Pufferbecken: reguliert den Wasserdruck.

Die Speyerer Feuerwehr will die Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten der Region verstärken. Das ist das Ergebnis einer Übung unter dem Titel „Wasserförderung lange Wegstrecke“ im Speyerer Süden.

Bei der Großübung wurde ein Brand in einem Industriebetrieb in der Stockholmer Straße angenommen. Um diesen zu löschen, würde Wasser unter anderem aus dem Rhein benötigt, so das Szenario. Das brachte die „lange Wegstrecke“ mit sich: „Es galt eine Strecke von 2600 Meter mit F-Schläuchen von 250 Millimeter Durchmesser zu überwinden um letztendlich an der Einsatzstelle bis zu 8000 Liter pro Minute Wasser abgeben zu können“, so die Feuerwehr.

Die Speyerer Wehr holte sich dafür Unterstützung von Feuerwehren aus Karlsruhe sowie vom THW-Ortsverband Speyer und Einheiten des Katastrophenschutzes. Ihrer Mitteilung zufolge hatte ein fünfköpfiges Team die Übung fast fünf Monate lang geplant. 80 Einsatzkräfte waren beteiligt.

In den praktischen Abläufen spielte das „Hytrans Fire System“ eine bedeutende Rolle für die Wassergewinnung und als Verstärkerpumpe. Das THW baute unter anderem ein Pufferbecken. „Die Übung zeigte allen, wie wichtig eine regionale Zusammenarbeit ist um im Ernstfall effektiv agieren zu können. Alle Einheiten waren sich einig, dass die Zusammenarbeit weiter vertieft werden soll“, so die Bilanz der Speyerer Feuerwehr.

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