Speyer Fünf Minuten Anlaufzeit

Speyer. Mit 64:47 (37:26) haben die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt ihr erstes Heimspiel der Saison in der Zweiten Basketball-Bundesliga Süd gegen den ASC Theresianum Mainz gewonnen.

Die Zuschauer staunten nicht schlecht, als es nach fünf Spielminuten 0:13 aus Sicht der Gastgeberinnen stand. „Wir haben zu Beginn eigentlich gar nicht so schlecht gespielt. Aber vorne ging einfach kein Wurf rein und hinten haben wir einige zu leichte Punkte zugelassen“, erinnerte sich TSV-Trainer Harald Roth an den misslungenen Auftakt. Mit einer Auszeit stellte er die Defensive der Towers um, was den Gästen das Punkten deutlich erschwerte. Offensiv schlossen die Gastgeberinnen ihre Aktionen nun immer öfter erfolgreich ab – und antworteten mit einem 12:0-Lauf bis zum Ende des ersten Viertels. Im zweiten Spielabschnitt der Begegnung machten die Hausherrinnen konzentriert weiter, dominierten das Geschehen und zogen bis zur Pause vorentscheidend auf 37:26 davon. Roth wechselte viel durch und gab auch seinen jungen Bankspielerinnen viele Einsatzzeiten. Zwar kamen die Gäste aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt zwischenzeitlich nochmals heran, da aber auch die jungen Spielerinnen ihre Sache gut machten, überzeugte Speyer-Schifferstadt mit einer starken Teamleistung und sicherte sich verdient den zweiten Saisonerfolg im dritten Spiel. „Wir hatten zwei, drei kleinere Schwächephasen, aber insgesamt hatten wir schon die größere Qualität in unserem Spiel“, so der Coach, der seine Damen als die verdienten Siegerinnen sah. Bei den Towers trafen fast alle Spielerinnen, was ein Beleg für die Breite des Kaders und die Stärke der jungen Nachwuchskräfte ist. „Sie haben alle gut gespielt. Es war eine gute Teamleistung“, lobte Roth seine Damen. Jennifer Mocanu (12) traf für Speyer-Schifferstadt am erfolgreichsten und fing dazu noch acht Rebounds. Auch Uta Gelbke (9), Kathryn Verboom (8) und Marla Ruf (8) steuerten viele Zähler für die Gastgeberinnen bei. Martina Kraus sorgte unter dem Korb mit neun gefangenen Korbabprallern für die positive Reboundbilanz der Towers. Für die noch sieglosen Mainzerinnen war Patricia Sagerer (15) die beste Schützin. Morgen erwarten die Towers im Pokal den Tabellenführer der Ersten Basketball-Bundesliga der Frauen, den TV Saarlouis. So spielten sie TSV Towers Speyer-Schifferstadt: Mocanu (12), Gelbke (9), Verboom (8), Ruf (8), Jalalpoor (7), Faul (6), Weynandt (5), Kraus (4), Helmig (2), Bentz (2), Krüger (1), Maier. |clu

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