Speyer Dudenhofen fährt Achterbahn

DUDENHOFEN. Mit 0:2 (0:2) unterlag Verbandsligist FV Dudenhofen am Samstag zuhause gegen die SpVgg Ingelheim (wir berichteten in RHEINPFALZ am SONNTAG) und rutschte in der Tabelle auf sieben.

Für die Schützlinge von Dudenhofens Trainer Christian Schultz bedeutete dies bereits die vierte Heimschlappe der Saison – und alle in der Rückrunde. Einschließlich des 12:0-Kantersiegs im Nachholspiel gegen die TSG Kaiserslautern fuhren die Spargeldörfler in der Vorrunde an der heimischen Iggelheimer Straße fünf Siege und drei Unentschieden ein. Dagegen gab es in den bislang sechs Auftritten der zweiten Teilserie nur Erfolge über die Spitzenmannschaften von SG Rieschweiler und FSV Offenbach (jeweils mit 2:1). Dudenhofen knüpfte gegen Ingelheim nicht an die Topleistung vom 3:2 in Zeiskam an, verließ aber dennoch – wie auch zuvor gegen SG Blaubach-Diedelkopf, TSV Schott Mainz und SV Morlautern – unter Wert geschlagen den Rasen. War der 0:2-Pausenrückstand nach einer Fehlpassorgie und nur zwei Möglichkeiten durch Firas Zein (10.) und Marius Wittemann (34.) verdient, so wäre wegen der Leistungssteigerung nach dem Kabinengang und der zahlreicheren Chancen gegenüber dem Gast ein Unentschieden vertretbar gewesen. Nach der Glanzparade von FVD-Torwart Marcel Johann (54.) zur Ecke, der damit den 0:3-Rückstand verhindert, beschäftigte Goalgetter Firas Zein nämlich die Ingelheimer Abwehr bis zum Schlusspfiff mehr als ihr lieb war, blieb aber erfolglos, da SpVgg-Schlussmann Jascha Eichmann sowie die Querlatte nach Freistoß und Kopfball von Timo Enzenhofer (80.) unter anderem gute Möglichkeiten verhinderten. Als Vertreter des trotz Pressekonferenz vorzeitig abgereisten Ingelheimer Trainers Christopher „Jimmy“ Umbs, sprach sein Assistent Thomas Wunderlich zwar von einem verdienten Sieg der Mannschaft, verwies aber nur auf die gute erste Halbzeit: „In der zweiten haben wir nachgelassen. Das ist verständlich vier Spielrunden vor Saisonende.“ „Wir haben eine Achterbahn-Fahrt durch die Runde bislang“, meinte FVD-Coach Schultz nach den unterschiedlichen Ergebnissen zuletzt. „Ingelheim war im ersten Durchgang in vielen Belangen besser als wir. Im zweiten Durchgang, als wir besser ins Spiel kamen, hatten wir allerdings Pech im Abschluss“, nahm er seine Schützlinge in Schutz. (hm)

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