Speyer Brüderlich links und rechts daneben

DUDENHOFEN. In Bestbesetzung spielend ist der ambitionierte Verbandsligist FV Dudenhofen gestern an der Iggelheimer Straße nicht über ein 0:0 gegen Mittelfeldmannschaft VfR Kandel hinausgekommen.

Ein Wiedersehen gab es für die Dudenhofener mit ihrem Ex-Akteur Marc Kauther im Trikot der Kandeler, der engagiert spielte und die Abwehr zusammenhielt. Auch Christian Burgstahler überzeugte beim VfR, der so manchem noch aus Mechtersheimer Oberligazeiten beim TuS bekannt sein dürfte. Sein Mannschaftskamerad Christian Slatnek, ebenfalls ein Begleiter der Römerberger aus ersten Tagen, wenn auch als Gegner, kam nicht zum Einsatz. Dudenhofens Torjäger Julian Scharfenberger erreichte an seinem Geburtstag keine Höchstform. Der FV tat sich mit einem geordneten Aufbau schwer. Nicht nur Kapitän Timo Enzenhofer patzte bei dieser Aufgabe. Auch die Kandeler bedienten sich langer Schläge als Mittel. Sascha Englert, der sich wie Verteidiger-Kollege Kevin Schall bei Freistößen und Ecken stets in den Strafraum der Gäste orientierte, vergab eine erste kleine Chance. Auf der anderen Seite bewegte sich Yasin Özcelik häufig an der Grenze zum Abseits. Kurz vor der Pause stand Rami Zein, der viele, aber auch zahlreiche ungefährliche Freistöße schlug, allein im spitzen Winkel vor Torwart Julian Roth, der rettete. Brüderlich zielten unmittelbar nach dem Seitenwechsel Rami Zein knapp links, der sich steigernde Firas Zein per Kopf rechts daneben. Die Partie nahm etwas an Fahrt mit Vorteilen für die Spargeldörfler auf. Sie rannten nun auf ihr Lieblingstor an. Kandel blieb aber gefährlich. FV-Trainer Christian Schultz erhöhte ein wenig das Risiko, in dem er nach langer Verletzungspause den noch einen Tick offensiveren früheren Spielführer Kevin Fischer für Andreas Lange brachte. Fischer bestand erst unter der Woche einen abschließenden Belastungstest bei der zweiten Mannschaft in der B-Klasse. Gestern blieb er aber verständlicherweise noch blass. Nach einer Fischer-Ecke prüfte Englert Schlussmann Roth. Der eingewechselte Mathias Falk zielte volley drüber. Das war’s. Auf noch mehr Angreifer verzichtete Coach Schultz, ließ Matteo Feuerstein sowie Issuf Dellowa auf der Bank. So blieb bei den Gelb-Schwarzen festzuhalten, dass auch im zweiten Match nach der Winterpause die Null stand. (mer)

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