Speyer Bademaxx-Hallenbad öffnet wieder

Für bis zu 220 Besucher, die eines der drei „G“ erfüllen, freigegeben: das Bademaxx-Hallenbad.
Für bis zu 220 Besucher, die eines der drei »G« erfüllen, freigegeben: das Bademaxx-Hallenbad.

Ab Montag können Schwimmbegeisterte wieder in das Bademaxx-Hallenbad. Der Einlass ist für geimpfte, genesene oder getestete Personen möglich. Auch Vereine können wieder trainieren. Das Hallenbad hat sich außerdem auf einen möglichen Start des Schulschwimmens vorbereitet.

Ob intensives Bahnen ziehen oder entspanntes Saunieren – ab dem 6. September, 10 Uhr, dürfen Besucher wieder in das Sport- und Erlebnisbad Bademaxx. Für den Eintritt in das Hallenbad weist der Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer, Wolfgang Bühring, auf das Prozedere der vergangenen Monate hin, das auch weiterhin gilt: „Über das Online-Buchungssystem erfolgt die Kontaktdatenerfassung“, erklärt er. Nach wie vor müssen die Einlasskarten vor dem Besuch des Bades digital über die MeinSpeyer-App oder die Bademaxx-Webseite gebucht werden.

Öffnungszeiten bleiben fast unverändert

Alternativ können die Online-Tickets im Kundenzentrum in der Georg-Peter-Süß-Straße gekauft werden. „Wir werden das Bademaxx nahezu zu den bisherigen Öffnungszeiten und bei gleichbleibenden Preisen betreiben“, kündigt Bühring an. Das Training sei auch für Vereine nach den Ferien wieder möglich. „Einige Stunden sind ausschließlich den Vereinen vorbehalten, die Zeitzonen und Reinigungspausen entfallen“, so der Geschäftsführer.

Nicht nur Schwimmkurse werden angeboten, sondern auch das Fitnessprogramm sowie die regelmäßige Wassergymnastik starten. Die Besucher können außerdem die Regenbogenrutsche, den Wellenball sowie das Ausschwimm- und Sprungbecken nutzen. Der Sauna-Betrieb läuft wie bislang weiter. Außer Betrieb bleibt das Dampfbad. Alle anderen Kabinen werden mit mindestens 65 Grad und höher geheizt. Auch in diesem Bereich gilt: Nur die Hälfte der normalerweise zugelassenen Personen – also maximal 70 insgesamt - dürfen sich gleichzeitig darin aufhalten. Freuen können sich die Besucher wieder auf stündliche Aufgüsse mit Wedeltechnik.

OB Seiler: „Schritt in die Normalität“

220 Menschen dürfen sich nach der neuen rheinland-pfälzischen Corona-Verordnung gleichzeitig im Hallenbad aufhalten. Bemessungsgrundlage dafür ist die Hälfte der vorhandenen Garderobenschränke.

Für Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) ist diese Wiederöffnung ein nächster Schritt in die Normalität, der jedoch einigen Aufwand erfordert. „Ich danke den Mitarbeitenden der Stadtwerke für ihren bisherigen Einsatz in der Freibad- und Sommersaison unter Corona-Bedingungen“, so die 38-Jährige, „und auch dafür, dass sie sich den kommenden Herausforderungen stellen, um so die Öffnung des Bademaxx in den kälteren Monaten zu ermöglichen.“ Seiler äußert sich zuversichtlich, was die Auslastung des Hallenbades in der Herbst- und Wintersaison angeht.

Mehr Schüler sollen schwimmen lernen

Auch Schwimmangebote für Schüler rücken wieder in den Fokus. Mit dem neuen Hygieneplan für Schulen hat das Land Rheinland-Pfalz den Schwimmunterricht zunächst ausgesetzt, um die Entwicklungen zu Schulbeginn zu verfolgen und gegebenenfalls ab der dritten Schulwoche neue Regelungen zu treffen, die den schulischen Schwimmunterricht dann wieder ermöglichen könnten.

Das Hallenbad hat sich auf einen möglichen Start des Schulschwimmens vorbereitet. So wurden die Einzelumkleiden freigegeben und die Reinigungszeiten geändert, um so das Schwimmtraining für zwei weitere Schulklassen in den Vormittagsstunden zu ermöglichen. Damit soll gewährleistet werden, dass eine größere Anzahl von Mädchen und Jungen die Chance hat, zu lernen, sich sicher im Wasser zu bewegen. Parallel zum Badebetrieb soll es weitere Trainingseinheiten für Schulen geben.

Bürgermeisterin Kabs: „Unsere Verantwortung“

Schuldezernentin Monika Kabs (CDU) sieht es als wesentliche Aufgabe der Stadt und der Stadtwerke als Betreiber des Bades an, möglichst vielen Kindern die Möglichkeit zu geben, schwimmen zu lernen. „Das liegt in unserer gesellschaftlichen Verantwortung“, unterstreicht sie. „Ich danke daher den Stadtwerken für ihre Bereitschaft, den Schulkindern zusätzliche Trainingszeiten einzuräumen“, so Kabs, „und hoffe, dass das Land Rheinland-Pfalz seine Regelungen bald dahingehend anpasst, dass die zusätzlichen Kapazitäten auch wie vorgesehen genutzt werden können.“

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