Speyer Ausgangsbeschränkung in Speyer: Schluss mit lustig

Nur noch Lieferung: Schuh Linn.
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Weitere Einschränkungen: Seit Mitternacht ist in Speyer das Betreten von Parks und Grünanlagen grundsätzlich untersagt. Alle Restaurants und Gaststätten müssen zubleiben. Inzwischen steigt die Anzahl der bestätigten Corona-Infektionsfälle weiter. Aktuell sind es neun. 16 Personen sind in Quarantäne.

Betretungsverbot: Um die Ausbreitung des Coronavirus abbremsen zu können, gilt in Speyer faktisch eine Ausgangssperre: Seit Mitternacht ist das „Betreten von öffentlichen Flächen“ wie Parks und Anlagen verboten. Möglich sind weiter der Gang zur Arbeit, zum Einkauf, zum Arzt, das Spaziergehen oder Sport allein, zu zweit und mit Personen, die im Haushalt leben, oder das Ausführen von Haustieren. Dabei ist auf die Einhaltung des Mindestabstands von 1,50 Meter zwischen den Personen zu achten. „Leider haben die Erfahrungen der letzten Tage gezeigt, dass dieser Schritt erforderlich ist, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD). „Leider ist das in unserer aktuellen Situation die einzig wirksame Gegenmaßnahme“. In den Umlandgemeinden gelten vergleichbare Regelungen.

Restaurants: Darüber hinaus sind ab heute alle Restaurants und Gaststätten im Stadtgebiet geschlossen. Erlaubt bleiben nur Liefer- und Abholservices unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen.

Überwachung: Die Stadt überwacht ihre Ver- und Gebote mit den Mitarbeitern des Kommunalen Vollzugs- und Ordnungsdienst. Die Stadtverwaltung bildet ab Montag Arbeitsteams in allen Bereichen, die dann zeitversetzt arbeiten. Damit soll, so Stadt-Sprecherin Lisa Eschenbach, die Funktion der Verwaltung – auch im Falle eines Ausbruchs der Krankheit in einer Abteilung – aufrechterhalten werden.

Erkrankungsfälle: Unabhängig davon steigt die Anzahl der bestätigten Corona-Infektionsfälle in Speyer weiter. Am Freitag (10 Uhr) waren es neun. 16 Personen befanden sich in Quarantäne, wie Eschenbach informierte.

Abstrichzentrum: Am Freitag waren bis 18.30 Uhr 29 Personen gekommen. 15 mussten abgewiesen werden. „Die Engpässe in den Laboren sind aktuell behoben.“ Das hat Dr. Klaus-Peter Wresch, medizinischer Berater der Stadt, der RHEINPFALZ am Freitag mitgeteilt. Entgegen seiner Angabe am Donnerstag im Abstrich-Zentrum in der Halle 101, wonach mit Testergebnissen derzeit erst nach sechs Tagen zu rechnen sei, könnten die Befunde jetzt wieder nach 36 Stunden vorliegen. Das hätten Recherchen von Sankt-Vincentius-Krankenhaus und Deutschem Roten Kreuz ergeben.

„Die Labore arbeiten rund um die Uhr“, berichtete Wresch. Derzeit sei die kurzfristige Bearbeitung sichergestellt. Aber er warnte: Sollte sich die Anzahl notwendiger Abstriche deutlich erhöhen, könnten die Labore das nicht garantieren. „Uferlose Kapazitäten gibt es nicht.“

Parken: Die Anwohnerparkplätze im Stadtgebiet reichen nicht mehr aus, weil so viele Personen derzeit zu Hause sind. Deshalb erlaubt die Stadt ab sofort Anwohnern kostenloses Parken auf den gebührenpflichtigen Stellflächen. Dadurch dürfen keine Verkehrsbehinderungen entstehen, betonte Eschenbach.

Einkaufen: Am Sonntag bleiben die Geschäfte in Speyer geschlossen. Edeka, DM und Kaufland etwa machen vom während der Corona-Krise bundesweit gelockerten Sonntagsarbeitsverbot für bestimmte Bereiche des Einzelhandels vorerst keinen Gebrauch, wie sie auf Anfrage mitteilen.

Im Netz

Allgemeinverfügung der Stadt unter www.speyer-de/corona

Coronavirus Anlaufstellen

Wichtige Informationsquellen und Anlaufstellen zum Thema Coronavirus:

  • Bürgertelefon Stadt Speyer: 06232 141312 (montags bis donnerstags, 10 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, freitags 10 bis 12.30 Uhr).Rhein-Pfalz-Kreis: 0621 5909 5800 (montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 12 Uhr)
  • Bürgertelefon für den Landkreis Germersheim: 07274 53-131 (montags bis donnerstags von 8.30 bis 12 und 14 bis 16 Uhr, freitags von 8.30 bis 12 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 12.30 Uhr).
  • Informationen zur aktuellen Lage in Deutschland und zur Risikoeinschätzung gibt es zudem auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de/covid-19.

Kontaktdaten von Hilfsdiensten in Speyer und Umlandgemeinden für ältere, kranke und alleinstehende Menschen:

  • Dudenhofen: Telefon 0157 39343583 oder E-Mail junge.kirche.dudenhofen@gmail.com / Telefon 06232 94644 oder E-Mail kontakt.jugendhilft@gmail.com
  • Hanhofen: 06232 94644, kontakt.jugendhilft@gmail.com Harthausen: 0157 34540534 (10 bis 17 Uhr) oder info@kjg-harthausen.de
  • Lingenfeld: 0176 61005945 oder spd-aicha.akermi@web.de / 0151 14879554 oder thomas.bauer@bistum-speyer.de
  • Otterstadt: 0159 04303009 (montags und donnerstags von 15 bis 18 Uhr)
  • Römerberg: 0163 6314860 oder fvb.hilft@gmail.com
  • Schwegenheim: 06344 5658 (dienstags von 15 bis 16 Uhr, freitags von 8 bis 9 Uhr) / 0151 14879554 oder thomas.bauer@bistum-speyer.de
  • Speyer: 0176 27064286 oder noah99claus@gmx.de / 06321 35958 oder info@ju-speyer.de.
  • Waldsee: 06236 4182106 (montags und donnerstags, 14 bis 16).
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