Speyer Alla-Hopp-Platz: Stadtrat stimmt Mehrausgabe zu

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Donnerstag nach längerer „Grundsatzdebatte“ die Mehrausgaben für den geplanten generationenübergreifenden Alla-Hopp-Bewegungspark mehrheitlich beschlossen. In Summe muss die Stadt 67.200 Euro für das Projekt der Stiftung von Dietmar Hopp neben dem Unterhalt aufbringen.

Der Punkt war auf Antrag von Friedel Hinderberger (SPD) aus dem Bauausschuss in den Stadtrat verwiesen worden. Seine Fraktion zeigte sich wie SWG und vor allem auch die Grünen äußerst kritisch gegenüber der akuten Entwicklung des „Geschenks“ der Stiftung. Die Kosten für Stadt stiegen ständig. Heftig kritisierten insbesondere die Grünen die am Vortag vorgestellte Planung (wir berichteten gestern): zu viel Versiegelung, Zweifel am Bedarf einer Parkour-Anlage sowie des Baus einer WC-Häuschens („Braucht auch Unterhalt.“). Die Kritiker verwiesen auf vorhandene „ungepflegte Grünanlagen“ in der Stadt und forderten Personalaufstockung. OB Eger (CDU) und Bürgermeisterin Kabs (CDU) betonten, dass Konzeption und Kostenbeteiligung der Stadt mit dem Annahmebeschluss des „Geschenks“ im Rat bekannt gewesen und angenommen worden seien. Die WC-Anlage sei Standard. Andere Ausstattungen seien aus Workshops gekommen. Den Parkour hätten die Jugendlichen gewünscht. Kabs hielt Kritikern vor, die vielfältigen Info-Möglichkeiten über das Projekt nicht genutzt zu haben. |ell

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