Speyer Üben für „Grill den Henssler“

Bellheim. Er kommt mit einem Mietwagen angefahren, parkt an Bellheims Hauptstraße und holt seinen Rollkoffer selbst aus dem Kofferraum. Auch sonst hat der Singer/Songwriter Gregor Meyle, bekannt aus „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ keine Starallüren. Fürs Interview bietet er sofort das Du an. Anja Stahler hat mit Meyle bei seinem Besuch in der 1A Kochschule von Rainer Jöckle, mit dem Meyle eng befreundet ist, gesprochen.

Gregor, Dein möglicherweise größter Fan heißt Xavier Naidoo, der Dich zu „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ eingeladen hat. An der auf Vox ausgestrahlten Sendereihe nahmen zum Beispiel auch die Popsänger Sarah Connor, Sasha und Roger Cicero teil. Was verbindet Dich mit Xavier Naidoo?

Er ist ein ganz lieber Freund, und wir kannten uns schon vor dem Tauschkonzert. Und wenn er mein Fan ist: Das ist doch besser, als wenn“s jemand anders ist. (Lacht.) Das ist schöner als ein „Echo“, wenn man weiß, Xavier Naidoo hört Deine Musik im Auto. Wie hat sich das „Tauschkonzert“ auf Deine Karriere und Dein Leben ausgewirkt? Es kam einfach zum richtigen Zeitpunkt. In zwei Monaten im Fernsehen hat man Zeit, eine gewisse Identifikation beim Zuschauer aufzubauen. In einer Sendung wurden sogar sechs, sieben Songs von mir von den Kollegen interpretiert. Ohne das „Tauschkonzert“ hätte ich sicher zehnmal weniger Leute bei den Konzerten. Viele Termine Deiner derzeitigen Tournee „New York – Stintino“ sind längst ausgebucht. Am 29. November spielst Du in Bellheim. Ist die Schneider-Halle noch groß genug für Dich? In Köln spiele ich zweimal vor 1000 Leuten, in Nordrhein-Westfalen insgesamt vor 10.000. Bellheim ist aber noch nicht ganz ausgebucht. 500 Leute haben in der Halle Platz – es gibt noch Restkarten. Drei Kochkurse gibst Du Ende des Monats in der 1A Kochschule in Bellheim. Alle drei sind bereits ausgebucht. Wird es weitere Termine geben? In diesem Jahr nicht mehr, aber sicher im kommenden Jahr. Übrigens gibt es bei den Kochkursen auch Musik. Es sind zwei Musiker da, und wir geben ein kleines Unplugged-Konzert. Du hältst Dich ja zum Songschreiben oft auf Sardinien auf. Kochst Du auch am liebsten Italienisch? Ich koche gern Italienisch, aber auch Indisch, Asiatisch allgemein und natürlich Schwäbisch. Ich mache auch gerne mal Spätzle mit Rostbraten. Ich stehe total auf Hausmannskost. Aber ich kann auch vegan kochen. Und was kochst Du heute in Bellheim? Ich übe mit Rainer für „Grill den Henssler“, wo ich am kommenden Freitag dabei bin. Kochen ist das eine, anrichten das andere. Da werde ich üben. Du kommst ja seit Jahren immer wieder gerne in die Südpfalz. Was magst Du hier besonders? Das Leben ist entspannt und mit der Natur. Ich mag den Pfälzerwald. Das Bellheimer Bier ist auch nicht schlecht, obwohl mein Lieblingsbier dann doch das „Tannenzäpfle“ ist. Ich trinke auch mal einen Wein, aber eigentlich bin ich ein Feierabendbiertrinker.

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