Homburg/St Wendel Was der FC Homburg mit Maurers Weltraumflug zur ISS zu tun hat

FCH-Torhüter David Salfeld mit dem schwarzen Logo der Weltraummission auf der Brust seines Aufwärmtrikots.
FCH-Torhüter David Salfeld mit dem schwarzen Logo der Weltraummission auf der Brust seines Aufwärmtrikots.

Am 31. Oktober bricht Matthias Maurer aus Gronig bei St. Wendel als erster Saarländer ins Weltall auf. Der Astronaut der europäischen Weltraumagentur Esa wird zusammen mit zwei Nasa-Astronauten sechs Monate auf der Internationalen Raumstation ISS verbringen, wo das Team diverse wissenschaftliche Experimente vornehmen möchte.

Am Montag, 6. September, schaute der 51-jährige Raumfahrer zum letzten Mal vor seinem Raketenstart in seiner saarländischen Heimat vorbei. Für diese rührt er in diesen Wochen mit seiner Kampagne „Saarland überirdisch“ tüchtig die Werbetrommel. In Mosberg-Richweiler, einem Ortsteil der Gemeinde Nohfelden im Kreis St. Wendel, besuchte Maurer das dort ansässige „Weltraum-Atelier“. Diese Einrichtung bietet Angebote zum Thema Astronomie und Raumfahrt und legt dabei einen Schwerpunkt auf Barrierefreiheit und Inklusion. Der Astronaut informierte sich über ein Projekt zur Berufsvorbereitung für junge Erwachsene mit Handicap.

Logo der Raummission auf Fußballtrikots

Seiner bevorstehenden Weltraummission hat Matthias Maurer den Namen „Cosmic Kiss (Kosmischer Kuss“) gegeben – als „Liebeserklärung an die Raumfahrt“, wie er selbst sagt. Unter dem Motto „Saarland überirdisch“ wurden im Bundesland jetzt mehrere Aktionen gestartet, um den Raumflug zu unterstützen und zu bewerben. In der Saarpfalz beteiligt sich der Fußballverein FC Homburg, indem er jetzt jeweils vor Spielbeginn auf den Aufwärmtrikots seiner Regionalligamannschaft das Logo der „Cosmic Kiss“-Mission zeigt. Matthias Maurer verspricht, ein Trikot mit den Wappen aller an der Aktion beteiligten saarländischen Sportvereine mit auf die ISS zu nehmen. Das Kleidungsstück wolle er bei Fernsehübertragungen präsentieren, „um ein Zeichen für Fairplay und Integration im und durch den Sport zu setzen“.

FCH-Geschäftsführer Rafael Kowollik: „Somit werden der FC Homburg und viele weitere saarländische Sportvereine quasi mit Matthias Maurer ins All fliegen.“

„Himmelsscheibe“ als Vorbild

Die Gestaltung des Logos („Patch“) der Weltraummission ist von der berühmten „Himmelsscheibe von Nebra“ inspiriert und zeigt neben Erde, Mond, dem Plejaden-Sternhaufen und dem Mars auch eine fast herzförmige Darstellung der ISS. Diese ist mit einem „menschlichen Herzschlag verbunden, der sich von der Erde bis zum Mond erstreckt“, wie es heißt.

Nach Rafael Kowolliks Angaben plant der FC Homburg vor und während Matthias Maurers Weltraummission noch weitere Aktionen.

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