Bexbacher Real-Markt macht dicht

Für die beiden letzten saarländischen Real-Märkte in Bexbach und Saarlouis gibt es keine Rettung mehr.
Für die beiden letzten saarländischen Real-Märkte in Bexbach und Saarlouis gibt es keine Rettung mehr.

Für den Bexbacher Real-Markt gibt es wohl keine Rettung mehr. Laut Real gehört die Filiale zu den deutschlandweit 45 Märkten, die bis zum 31. März 2024 dichtmachen.

Die angeschlagene Supermarkt-Kette Real schließt ihre letzten zwei Saarland-Filialen. Betroffen sind die Märkte in Bexbach und Saarlouis. Noch im Mai vergangenen Jahres hieß es von der Real-Pressestelle, dass der Bexbacher Markt in der Poststraße erhalten bleiben soll, nur mit einem etwas abgeänderten Namen („mein real“). Am 31. März wird nun jedoch ganz Schluss sein. Bis zum letzten Tag, so die Real-Pressestelle, soll der reguläre Betrieb der Märkte normal weiterlaufen. „Kunden bekommen bis dahin weiter das umfassende Einkaufserlebnis geboten, das sie von mein real gewohnt sind“, heißt es.

Insgesamt 45 seiner Filialen wird die Supermarkt-Kette in ganz Deutschland dichtmachen. 18 Märkte werden an andere Supermarkt-Betreiber abgegeben, davon 13 an die Rewe-Gruppe, drei an Kaufland und einer an Edeka.

Dass die Real-Märkte entweder dicht machen oder an andere Konzerne übertragen passiert laut Real-Pressestelle vor dem Hintergrund des im September eingeleiteten Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. „Die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung war letztlich unumgänglich, um eine geordnete Restrukturierung von real zu ermöglichen“.

Den persönlichen Auswirkungen der Filialschließung der Märkte sei sich die Real-Geschäftsführung bewusst. „Wir führen derzeit mit dem Betriebsrat konstruktive Gespräche mit dem Ziel, Interessenausgleich und Sozialplan abzuschließen“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung Bojan Luncer.

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