Pirmasens Zwölf Mal steht die „1“ vorm Komma

„Where do you go? Vom Ball zur Aftershow“, so lautete das Motto der Abi-Feier des Hugo-Ball-Gymnasiums. 79 Zeugnisse der allgemeinen Hochschulreife wurden ausgestellt, verteilt auf 29 Jungs und 50 Mädchen. Zwölf Mal ist die Note „1“ vor dem Komma erschienen.

„Als ein Mensch, der im Partyfeiern nicht so bewandert ist, musste ich im Duden nachschauen, was man nun genau unter einer ,Aftershow’ versteht“, meinte Schulleiter Ulrich Klein. Betrachte man die „Aftershow“ als künftiges Leben der Abiturienten, so seien die Abiturzeugnisse die Eintrittskarten, für die sie neun Jahre lang gearbeitet hätten. Sie seien im Übrigen der erste Jahrgang, der sich der neuen Prüfungsordnung hatte unterziehen müssen und sie hätten es mit Bravour gemeistert. In Deutschland gäbe es momentan 329 verschiedene Ausbildungsberufe und 1178 Bachelor-Studiengänge stünden den Abiturienten zur Auswahl für ihren neuen Lebensabschnitt. „Wir haben ihnen die Allgemeinbildung vermittelt, die ihnen hilft, sich in der Welt zurecht zu finden. Den ersten Schritt in die Zukunft gehen Sie heute.“ Die Schuldezernentin der Stadt Pirmasens, Helga Knerr, und Elternsprecher Rolf Schlicher brachten in ihren Grußworten den Wunsch zum Ausdruck, dass sie Abiturienten nach Studium und Ausbildung den Weg zurück in ihre Heimatstadt finden werden. Das beste Abitur-Zeugnis mit einem Schnitt von 1,1 hatte Lucas Deutschmann. Er wurde dafür mit dem Preis des Oberbürgermeister ausgezeichnet. Zudem erhielt er den Preis der deutschen Mathematiker-Vereinigung, den Preis der Fachhochschule Kaiserslautern für Chemie und den Preis der atlantischen Akademie für besondere Leistungen im Fach Englisch, den er sich mit Nima Huschmand teilte. Der Preis der Bildungsministeriums für vorbildliche Haltung ging an Paula Kling, die auch den Preis der Absolvia für besondere Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern erhielt und für ihr Engagement im Patenprogramm geehrt wurde. Für ihre insgesamt hervorragenden Leistungen wurde Tabea Hemmer mit dem Preis des Fördervereins des Hugo-Ball-Gymnasiums bedacht. Für ihre Leistungen im Fach Sozialkunde erhielt sie den Preis der Sparkasse Südwestpfalz. Der Preis für besondere Leistungen im Fach evangelische Religion des protestantischen Kirchenbezirks Pirmasens ging an Catrin Haag. Mit dem Preis des katholischen Pfarrverbandes für hervorragende Leistungen im Fach katholische Religion, wurde Lena Fath bedacht. Sie erhielt auch den Scheffel-Preis für herausragende Leistungen in Deutsch. Für besondere Leistungen im Fach Französisch erhielt Elena Burger den Preis der Firma Peter Kaiser. Die Firma Campus Wellness und Sports ehrte Diane Kofer für ihre besonderen Leistungen im Fach Italienisch. Der Preis von Jung und Buchheit für hervorragende Leistungen im Fach Erdkunde wurde Franziska Hahn verliehen. Anna-Lena Koch erhielt den Preis der Pollichia für ihre herausragenden Leistungen im Fach Biologie. Der Preis der Firma Peter Kaiser für besondere Leistungen im Fach Biologie ging an Madeleine Hirth. Für besondere Leistungen beim kreativen Gestalten/Musical wurde Luisa Eisenhauer mit dem Preis der Hugo-Ball-Gesellschaft geehrt. Der Pierre de Coubertin-Preis für besondere sportliche Leistungen ging an Anabel Diener. Ebenfalls für herausragende sportliche Leistungen wurde Laura Naruhn mit dem Preis der Firma TS Sports Fashion bedacht. Julia Kelm wurde für besondere Leistungen in BK geehrt. Für ihr Engagement bei den Schulsanitätern wurden Catrin Haag, Pauline Hollinger, Laura Naruhn und Madeleine Hirth mit dem Preis des Fördervereins bedacht. Für ihr Engagement bei dem Musical „Mamma mia“ erhielten die Abiturienten Anika Siebert, Anne-Sophie Hemmer, Paula Kling, Luisa Eisenhauer, Elena Burger, Nils Fränzel und Lucas Deutschmann zudem eine besondere Ehrung. (rezi)

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